Warum und wie System Freundschaft - Kapitel 3b - (Sprache: Deutsch) - (link to language: English)

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Prozesse / Wege: Weg 2. Solidarische Selbstermächtigung der Linkslibertären

 

Wenn beißwütige Kampfhunde A / süchtige Machtmittelreiche das Problem sind, dann gibt es zwei Möglichkeiten.

Alexander Berkman: "Die feindlichen Kräfte in der Natur haben wir besiegt, aber wir müssen noch die finsteren Mächte der Menschen bekämpfen. ... Es gibt keinen Bericht über eine Regierung oder Autorität, irgendeine Gruppe oder Klasse, die ihre Macht und Herrschaft freiwillig aufgegeben hat. ... Die Geschichte kann keine einzige wichtige soziale Verbesserung vorweisen, die nicht auf den Widerstand der herrschenden Mächte - der Kirche, Regierung und des Kapitals - stieß. ... Die Regierung und das Kapital werden kämpfen um die Macht zu behalten. Sie tun das auch heute bei der geringsten Bedrohung ihrer Privilegien. ... Nicht ein Schritt wurde vorwärts getan, ohne den Widerstand der Herrschenden zu zerstören."

Für alle folgenden Wege gilt: Anarchist Federation UK:"Staat und Kapital tendieren dazu, jede Gefahr für sie eher früh denn spät anzugreifen"

 

Erstens können die Linkslibertären C noch stärkere Kampfhunde B rufen, die die Kampfhunde A entmachten (ihre überdurchschnittlich vorhandenen Machtmittel verteilen) und die Kampfhunde A durch Psychotherapeuten von deren Sucht befreien. Aber danach sind die beißwütigen Kampfhunde B das Problem.

Beispiele

  • Bürger / linke Linkslibertäre C rufen König / Staatspräsident B gegen paramilitärische Räuberbanden / Kapitalisten A. Danach ist der König / Staatspräsident das Problem.
  • Kapitalisten C (potentielle Linkslibertäre) rufen NS-Führer B gegen rebellische linke Linkslibertäre A. Danach ist der NS-Führer das Problem.

 

Zweitens können Linkslibertäre Folgendes (Weg 2 Solidarische Selbstermächtigung) tun.

  • Spruch: "Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selbst und solidarisch tun!"
  • Lied „Internationale“: „Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun.“
  • Erich Mühsam: "Die Befreiung der Arbeiterklasse muß das Werk der Arbeiter selbst sein!"
  • Alexander Berkman: "Nur wenn die Massen zur richtigen Erkenntnis ihrer gegenwärtigen Lage, zur richtigen Einschätzung ihrer Möglichkeiten und Kräfte kommen, Einigkeit und Kooperation erlernen und praktizieren, werden sie die Freiheit gewinnen."
  • Alexander Berkman: "Es gibt keine Macht außerhalb des Menschen, die ihn befreien kann, keine, die ihn mit einer »Mission« beauftragen kann. Weder der Himmel noch die Geschichte können das."
  • Alexander Berkman: "das Interesse des Proletariats, sich von der Knechtschaft zu befreien. Wenn die Arbeiterschaft nicht bewußt und aktiv darum kämpft dann wird es nie geschehen."
  • Alexander Berkman: "Es ist zutreffend gesagt worden, daß »die Emanzipation der Arbeiter durch die Arbeiter selbst erreicht werden muß«, denn keine andere Klasse in der Gesellschaft wird ihnen dazu verhelfen."
  • Anarchist Federation UK: "Eine anarchistische kommunistische Welt, in der wir unsere eigenen Leben und Lebensgrundlagen in der Hand haben, kann nur von Menschen hervorgebracht werden, die sich selbst das Freisein beigebracht haben. "
  • Veronica Gago: "Revolution ... widerstreitende Kräfte miteinander ringen ... abhängig von funktionierenden Strukturen der (solidarischen) Sorge und Selbstsorge, als Voraussetzung dafür, überhaupt Kraft zum Kämpfen zu finden."
  • Horst Stowasser: "Es gälte, die nötigen Tugenden praktisch zu erlernen, Erfahrungen zu sammeln, Gegenmodelle vorzubereiten und Vertrauen in die eigene Kraft zu gewinnen. Nicht bei einer Avantgarde (Elite-Revolutionäre), sondern in Form einer breiten, sozialen Bewegung."

Linkslibertäre können die Reichen und Mächtigen abwerten / auslachen.

 

 

Umstrukturierte wesentliche Inhalte aus dem Lied (song) „Internationale“

 

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Heer der Sklaven, wache auf!

Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!
Ein Nichts zu sein,
tragt es nicht länger,
alles zu werden, strömt zuhauf!

Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht!

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun.

Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!

Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!

Völker, hört die Signale ...

Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!

Diese Welt muss unser sein;

 


Wake up, wretched of this Earth
Who are constantly forced to hunger!
Army of slaves, awaken!

They call us immature and only servants,
Tolerate the humiliation no longer!
Being a nothing is no longer tolerable
To become everything is rising up...

The Internationale
Fights for human right(s)! :|

No higher power will save us,
No God, no Caesar, no tribune.

Empty words: "the rights of the poor"!
Empty words: "the duties of the rich"!

To redeem us out of misery,
Only we ourselves can do!

Nations (peoples) hear the signal!

Clear out the oppressors!
Our blood isn't for the ravens,
Or food for powerful vultures!
Once we have driven them out,
The sun will shine without interruption!

This world must belong to us!

 

Bisher nicht erreichte hohe Ziele :

1. Die rebellischen "Arbeitsleute" wurden in Deutschland nicht die Mehrheit. 2. Die ganze Welt wurde nicht erobert.

Aber es wäre möglich mit allen Rebellen eines Landes / der Welt zumindest 1 Stadt / 1 Land und somit einen Teil der Welt zu erobern.

 

 

Weg 2A1 Linkslibertär ein solidarisches Bewusstsein trainieren

 

Linkslibertäre können linkslibertär ihre Solidarität trainieren. Wie ein linker Buddhist. Solidaritätstraining.

Dieser Weg ist unverzichtbar.

Nur trainierte Linkslibertäre wollen ein linkslibertäres System gestalten. Trainierte Linkslibertäre sind das einzige und somit sehr wertvolle Element, das die Oligarchie destabilisieren / abschaffen kann.

Erich Mühsam: "Wenn alle Menschen Anarchisten sein werden, wird die Anarchie Tatsache sein. ... Anarchie ist nur von Anarchisten zu schaffen"

Erich Mühsam: "Einsatz der Persönlichkeit ist der anarchistische Weg zur Revolution, wie späterhin die Bedingung zum Siege der Revolution und endlich das Mittel zur Errichtung der staatlosen Gesellschaft und der Inhalt des Lebens im Kommunismus. Das ist der Sinn alles unmittelbaren Eingreifens durch Streik, Sabotage, Widerstand, Weigerung, individuelle oder verschwörerische Tat, daß jeder einzelne Beteiligte mit Leib und Willen dabei sein muß"

 

Die Elemente Oligarchie-Fans, Reiche / Mächtige, Schichten / Hierarchien, Systemtreue / Propagandisierte, die Propaganda der Reichen / Mächtigen und andere Elemente stabilisieren die Oligarchie und sind somit nicht wertvoll für die Abschaffung der Oligarchie.

stabilisierende Elemente der Oligarchie

Gleichwertigkeit kann es nicht mit Oligarchie-Fans geben, nur ohne diese. Gleichwertigkeit kann es nur ohne Oligarchie der Reichen / Mächtigen, ohne Schichten, ohne Hierarchien geben.

 

 

Weg 2A2 Machtmittel und Selbstmanagement solidarisch kombinieren

 

Linkslibertäre können solidarisch ihre Machtmittel kombinieren. Wie bei einer guten geschäftlichen Partnerschaft / Ehe.

Die Linkslibertären können sich offen und ehrlich z. B. über Selbstmanagement und Macht austauschen (Transparenz), können linkslibertäre Regeln der Mitmenschen entwickeln, können finanzielle Machtmittel aller strategisch einsetzen und können Produkte produzieren und nutzen (z. B. eigene Kommunikationstechnik, Mobilien, Immobilien, Waffen für Selbstverteidigung). Sie können ihr Selbstmanagement aufeinander abstimmen. Wie bei Teamarbeit. Siehe Abschnitt "Vorbereitende Aktivitäten"

 

 

Weg 2A3 Machtmittelkampf solidarisch trainieren

 

Linkslibertäre können den Klassenkampf-Machtmittelkampf solidarisch trainieren. Vergleiche Theater-Proben vor einer Aufführung. Vergleiche Truppen-Manöver.

Black Rose Anarchist Federation: "Solidarität und gegenseitige Hilfe: Im Gegensatz zu Bewegungen, die sich auf einen bestimmten Aspekt des Kampfes beschränken, brauchen wir soziale Bewegungen, die in Solidarität und gegenseitiger Hilfe verankert sind. Wir müssen uns mit allen ausgebeuteten und unterdrückten Völkern in unserem gemeinsamen Kampf gegen das gesamte System der Herrschaft solidarisieren. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen, verteidigen, lieben und schützen."

 

 

Weg 2B

 

Die Linkslibertären können auf verschiedene Arten in Kontakt treten.

 

 

Weg 2B1 Virtuelle Organisation

 

Die über das ganze Land verteilten Linkslibertären können sich

  • erstens idealerweise in einer Bewegung / Organisation auf Social Media jeweils ohne Hierarchie und ohne Stars,
  • etwas angepasst zweitens auf Social Media vorgegeben auch mit Stars,
  • noch mehr angepasst drittens in einem Verein oder Partei mit vorgeschriebener Hierarchie

virtuell verbinden / verbünden.

Siehe Internetforen von politischen Organisationen, Massenorganisationen wie Gewerkschaften.

Auf Kommunikationsinfrastrukturen basierende und durch Ideen zusammengehaltene linkslibertäre Netzwerke können Selbständige, Leiharbeiter, Angestellte, die alle 3 Jahre das Unternehmen wechseln u.a. organisieren.

 

 

Weg 2B2 Abweichende politische Richtung / " Subkultur" / Parallelwelt

 

Die Linkslibertären können ein System der abweichenden politischen Richtung / "Subkultur" entwickeln und leben. So weit das im System (Diktatur der Gewinner) der politischen Richtung der Oligarchie möglich ist ein sicherer Raum mit hohem Vertrauen gemäß den Regeln der Mitmenschen. Wie in linkslibertären Blasen einer Internet-Community, linkslibertären politischen Organisationen, linkslibertären Parteien, linkslibertären Gewerkschaften, linkslibertären produktiven Kooperativen. Vergleiche Zusammenführung militärischer Produzenten und Truppen.

  • Black Rose Anarchist Federation: "Revolutionäre Kultur: Wir müssen uns gegen die Werte und Praktiken der herrschenden Kultur, wie z.B. Individualismus, Wettbewerb, Heteronormativität, Rassismus, usw., stellen. Stattdessen müssen wir in unseren Bewegungen und Organisationen eine revolutionäre Kultur etablieren, die auf Kooperation, Solidarität, Internationalismus, Antirassismus, Feminismus und ähnliche Praktiken basiert, sowohl in der Art und Weise, wie wir unsere Organisationen strukturieren und miteinander umgehen, als auch durch Kunst, Bildung und andere Formen der Kommunikation."
  • Horst Stowasser: "Eine solche Bewegung kann ... sich parallel zu ihr (bestehende Gesellschaft) entwickeln und weitgehend abkoppeln. Diese Idee des teilweisen Ausstiegs, in dem Freiräume für soziale Experimente als Urzellen einer künftigen Gesellschaft entstehen können"
  • Wikipedia: "Das Ziel von einigen Graswurzel-Initiativen ist es, gesellschaftliche Alternativen zum Bestehenden aufzubauen"
  • Dan Millman: "Das Geheimnis des Wandels: Konzentriere nicht all deine ganze Kraft auf das Bekämpfen des Alten, sondern darauf, das Neue zu formen." Verfilmung 2006 "Peaceful Warrior"

 

Beispiele: manche Wohngruppen ("Kommunen") oder manche Internet-Community-Freunde, die die Regeln der Mitmenschen beachten.

Beispiel Organisation mit neuem System gemäß den Regeln der Mitmenschen

  • Black Rose Anarchist Federation: "Im Gegensatz zu denjenigen Formen des Aktivismus, bei dem Individuen in Zyklen moralischer Empörung verwickelt sind, von einem Thema zum nächsten springen und keine soziale Basis aufbauen, fordern wir Bewegungen, die für unsere gemeinsamen, materiellen Bedürfnisse und Interessen kämpfen. Organisationen die sich auf die gemeinsamen Bedürfnisse der ausgebeuteten und unterdrückten Menschen stützen - z.B. für höhere Löhne, Mietkontrollen, Kinderbetreuung, polizeifreie Schulen usw. kämpfen - haben ein größeres Potenzial, wenn es um den Aufbau einer breiten sozialen Basis geht, die nicht nur unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern kann, sondern zum Hebel für revolutionäre Veränderungen wird."
  • Anarchist Federation UK: "Die Organisation, die wir aufbauen, während wir den Kapitalismus bekämpfen, wird die Basis für alles sein, was nach der Revolution kommen wird. Wenn diese Organisationen nicht die Gesellschaftsprinzipien beinhalten, die wir anstreben, dann wird diese Gesellschaft nicht zustande kommen."
  • Erich Mühsam: "Die anarchistische Organisation hat stets so auszusehen, daß sie im Kleinen das Bild der erstrebten freiheitlichen Gesellschaftsorganisation vorführt."
  • 1. Mutualisten
  • Anarchist Federation UK:"Kooperativen, die versuchen auf nicht-hierarchische Weise Dinge zu produzieren oder zu verkaufen, bis hin zu revolutionären Massengewerkschaften, die darauf abzielen, den Industriebetrieb zu übernehmen."
  • 2. Syndikalisten
  • Anarchist Federation UK: "revolutionäre Gewerkschaften aufzubauen, welche der Betriebsleitung am Arbeitsplatz gegenübertreten, um unmittelbare Erfolge zu erzielen. ... durch eine Form der direkten Demokratie geleitet werden ... Diesen Gewerkschaften wird zugetraut, die gesamte Industrie zu übernehmen"
  • 3. Munizipalisten
  • Anarchist Federation UK: "Aufbau von Stadtteilversammlungen, in denen lokale Entscheidungen getroffen werden.

 

Die abweichende politische Richtung wird früher oder später in Kontakt mit der politischen Richtung der Oligarchie kommen.

Anarchist Federation UK: "Jede mögliche Alternative im Hier und Jetzt wird gezwungen sein mit den Dingen umzugehen, welche sie ersetzen will. Ein Kooperativladen wird seine Waren vom kapitalistischen Anbieter kaufen müssen. Eine Stadtteilversammlung wird mit der Stadtverwaltung verhandeln müssen, wenn sie Ressourcen zur Verfügung haben will. Sogar syndikalistische Gewerkschaften ... werden sich gezwungen sehen, mit der Betriebsleitung zu verhandeln."

Anarchist Federation UK: "diese Alternativen seien dazu in der Lage, bis zu dem Punkt zu wachsen, an dem entweder der Kapitalismus verkümmert oder es zu einer Konfrontation zwischen den beiden Systemen kommt"

Die abweichenden politischen Richtungen von wenigen Mitgliedern der Gesellschaft verändert nicht die politische Richtung der Oligarchie. Aber - falls sich diese bildet - eine breite Opposition aus abweichenden politischen Richtungen.

Anarchist Federation UK: "versucht der Lifestylismus gar nicht, den Kapitalismus zu stürzen oder zu zerstören ... Wenn du aber als Mitglied einer breiteren, ausgebeuteten Klasse auf den Kapitalismus antwortest, dann ist die logische Antwort eine kollektive. Du zeigst deine Solidarität mit Leuten, die in derselben Situation wie du stecken ...Eine kollektive Antwort wie diese ist immer oppositionell. Sie muss immer den Kapitalismus konfrontieren anstatt einen Weg zu finden,um ihn herum zu lavieren. Sie ist der mögliche Anfang einer Massenbewegung ... Die Menschen bauen eine Alternative auf, zu der immer mehr Menschen überwechseln, bis sie stark genug ist, um den Kapitalismus unmittelbar zu konfrontieren und zu ersetzen."

Die Machtmittelreichen der politischen Richtung der Oligarchie können die abweichende politische Richtung / "Subkultur" bekämpfen.

Anarchist Federation UK:"diese Art von Projekten sind sehr anfällig für Angriffe durch den Staat. Es können Gesetze erlassen werden, die die meisten Kooperativen illegalisieren oder zumindest deren Aufbau sehr erschweren. Den Stadtteilversammlungen können Resourcen verweigert werden oder sie können sogar von der Polizei oder der Armee angegriffen werden. ... Repression"

Erfolgreich z. B. dann, wenn die Linkslibertären der abweichenden politischen Richtung / "Subkultur" sich mit Machtmitteln von den Machtmittelreichen der politischen Richtung der Oligarchie bestechen lassen.

Anarchist Federation UK: "Das größte Problem ist das Risiko der Vereinnahmung. Damit ist gemeint, dass Bewegungen und Organisationen, die versuchen eine Alternative anzubieten, oft vom Kapitalismus "erobert" werden. ... werden zum Beispiel Kooperativen selbst zu Arbeitgeber_innen (Arbeitskraftnehmer) ... Stadtteilgruppen werden von der Stadtverwaltung zu Verhandlungen eingeladen, bekommen Gelder und Zugang zu etwas Macht ... Einfache Leute, die zu Beginn versuchen, Alternativen aufzubauen, werden am Ende das, was sie hassen."

Anarchist Federation UK: "machen wir uns stark für direkte Aktion und Selbstorganisation und widerstehen den Übernahmeversuchen und Vereinnahmungen durch autoritäre Gruppen."

Vergleiche sich auf ein bestimmtes Herrschaftsgebiet konzentrieren.

 

 

Treffen der Anarchisten

 

Linkslibertäre können sich treffen.

"2024 Anarchie in Deutschland" - "Mehr Treffen und Vernetzung" #2024AnarchieTreffen #anarchy2024 (nur ein Entwurf)

"Anarchy 2023" #Anarchy2023 #Saintimier (Anlässlich des 150. Jahrestages der ersten antiautoritären Internationale)

 

 

Ergänzungen

 

(Vergleiche Programm von Black Rose Anarchist Federation "Das Ruder herumreißen" / "Turning the Tide")

- Neue Organisationen ohne Hierarchie (AOAS) gründen, die im Solidaritätstraining ausreichend fortgeschritten und somit verbündet sind und programmatisch und organisatorisch unabhängig von hierarchischen Organisationen (z.B. Partei APAS) sind.
Jonathan Eibisch: "In den Syndikaten synthetisieren sie ihre gemeinsamen Interessen, entwickeln ein Klassenbewusstsein, lernen selbstbestimmt, direkt und kollektiv zu handeln und ermächtigen sich dadurch als ausgebeutete und unterdrückte Klasse(n)."
Especifismo:
1. "Die Notwendigkeit einer spezifisch anarchistischen Organisation, die auf einer Einheit von Ideen und Praxis aufgebaut ist."
2. "Die Verwendung der spezifisch anarchistischen Organisation, um Theorien und strategische politische und organisatorische Arbeit zu entwickeln."
3. "Aktive Involvierung in und die Bildung von autonomen und breiten sozialen Bewegungen (Prozess der “sozialen Einfügung”)" siehe duale Organisation.

  • Erich Mühsam: "Nie darf sich ein einzelner von seinen bevorzugten Gaben als Redner, Lehrer, Organisator, Anreger verleiten lassen, alle Initiative an sich reißen zu wollen. Nie darf sich eine Mehrheit herausnehmen, die Rechte der Minderheit zu schmälern."
  • Erich Mühsam: "Selbstverwaltung ist nichts anderes als Selbstverantwortung Gleicher auf Gegenseitigkeit ... eine Gesellschaft, in welcher die Beziehungen von Arbeit und Verbrauch, der Menschen untereinander und des gesamten geistigen und materiellen Verkehrs unter Wahrung der Gleichberechtigung, Selbstverantwortlichkeit aller und gegenseitigen Unterstützung geregelt werden sollen, verlangt für alle Verrichtungen föderalistische Verwaltung, das ist unmittelbare Verständigung der Beteiligten untereinander ... vorgesetzten Behörde, deren vollständige Ausmerzung Voraussetzung aller Selbstverwaltung ist"
  • Anarchist Federation UK: "Selbstorganisation ... das Organisieren ohne Anführer_innen oder falsche Stellvertreter_innen ... Selbstorganisation erlaubt uns, die Hierarchien, die uns trennen, niederzureißen und zu überwinden. "
  • Black Rose Anarchist Federation: "Selbstverwaltung und Föderalismus: Anstelle von Organisationen mit einer starren Befehlskette und einer Trennung zwischen Anführern und Geführten, befürworten wir selbstverwaltete, demokratisch organisierte und von der Basis kontrollierte Bewegungen, in denen Mitglieder ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen haben, die sie betreffen und die als Organisationen in einer föderalistischen Struktur miteinander verbunden sind."

- Linkslibertäre Organisation (AOAS) entwickelt auf Basis einer Analyse der aktuellen Oligarchie aus reflektierter Sicht der linkslibertären Unterdrückten ein Programm / Organisationsprogramm (vergl. Parteiprogramm) mit langfristigen Zielen und entsprechenden kurz- und mittelfristigen Zielen, um das langfristige Ziel zu erreichen. Das Organisationsprogramm ist die Basis für eine gemeinsame Politik aller Mitglieder der Organisation. Vergleiche Programm der anarchistischen Plattform.

  • Errico Malatesta 1890: "Der Grundstein und das wichtigste Band einer anarchistischen Organisation sollte das Programm sein, das von allen verstanden und angenommen wird."
  • Black Rose Anarchist Federation: "Unsere Rolle als anarchistische Revolutionäre, als politische Organisation, besteht darin, diese Elemente (vergleiche Kapitel 2 bis 5) durch aktive Teilnahme an den täglichen Kämpfen der dominierten Klassen zu praktizieren, vorzuschlagen und zu verteidigen. Je mehr diese Elemente in sozialen Bewegungen präsent sind, desto mehr treiben wir die Strategie des Machtaufbaus von unten (power of the people) voran."

- Zwei Organisationen gründen. Duale Organisation. Organisationsdualismus.

  • (Themen siehe Kapitel 5)
  • Black Rose Anarchist Federation: "Als Teil unserer allgemeinen Strategie müssen Anarchisten beide Arten von Organisationen aufbauen, stärken und sich daran beteiligen. ... duale Organisation, eine Säule unserer allgemeinen Strategie. Seit seinen Anfängen im späten 19. Jahrhundert gab es im Anarchismus immer eine duale Organisationsströmung, die die Notwendigkeit zweier getrennter, aber symbiotischer Organisationstypen als Schlüsselbestandteile der revolutionären Transformation befürwortet – soziale / Massen-Organisationen (soziale Bewegungen und Massenorganisationen) und eine politische Organisation (anarchistische politische Organisation). Die Theorie und Praxis der dualen Organisation – vor allem mit politischen Organisationen in der Form des Plattformismus und des Especifismo verbunden"
  • Anarchist Federation UK: "eine duale Macht aufzubauen. Das bedeutet Organisationen im Hier und Jetzt aufzubauen, die eines Tages den Kapitalismus ersetzen werden."
  • 1. politische Organisation (AOAS)
  • Black Rose Anarchist Federation: "Ohne eine politische Organisation zu kämpfen bedeutet, sich beim Aufkommen von Organisationsbemühungen auf den Wind des Zufalls zu verlassen, Militante unter verschiedenen Bannern und Projekten zusammenzubringen, Ressourcen für jeden Kampf zusammenzuschustern und sich dann wieder in alle Winde zu zerstreuen, sobald der Kampf nachlässt, wobei oft wenig zurückbleibt Analyse der Stärken und Schwächen des aufgetretenen Kampfes. Darüber hinaus werden die Beziehungen und die Politisierung, die sich aus Kämpfen ergeben, oft nicht gefördert und aufrechterhalten, um künftige Kämpfe weiter aufzubauen."
  • Black Rose Anarchist Federation: "Im Gegensatz zu Massenorganisationen, die im Allgemeinen allen offen stehen, die bestimmte Bedürfnisse teilen, bestehen anarchistische politische Organisationen aus einer „aktiven Minderheit“ von Revolutionären, die eine gemeinsame Ideologie, gemeinsame Prinzipien und ein gemeinsames Programm teilen. Politische Organisationen fordern von ihren Mitgliedern ein höheres Maß an theoretischer und praktischer Einheit und spielen im Kampfverlauf eine besondere Rolle. Die wichtigste Rolle einer anarchistischen politischen Organisation ist die nachhaltige Aktivität innerhalb sozialer Bewegungen."
  • Black Rose Anarchist Federation: "Durch langfristiges Engagement, Beziehungsaufbau und prinzipientreue Organisation können anarchistische Militante nicht nur an Massenorganisationen in diesen Sektoren teilnehmen, sondern auch deren alltägliche Praxis und Orientierung in eine anarchistische Richtung beeinflussen – ein Prozess, der als soziale Eingliederung bekannt ist. Dieser Prozess zielt darauf ab, Bewegungen mit anarchistischen Werten, Prinzipien und Praktiken zu erfüllen, aber wir sind nicht darauf aus, unser Programm anderen aufzuzwingen. Wie wir in unserem Gründungsdokument „Rolle der Revolutionären Organisation“ festhalten, beteiligt sich die revolutionäre Organisation „an Massenbewegungen als Gleichberechtigte im Kampf.“ Sie strebt niemals danach, Massenbewegungen zu dominieren, aufzudrängen, zu manipulieren, zu befehlen oder zu kontrollieren, in Anerkennung der Notwendigkeit eines revolutionären Pluralismus und der Tatsache, dass diese Bewegungen, nicht die revolutionäre Organisation selbst, der revolutionäre Agent der sozialen Transformation sind.“
  • Black Rose Anarchist Federation: "Anarchistische Militante sollten als Bollwerk innerhalb sozialer Bewegungen unter anderem gegen Folgendes fungieren:
    Autoritäre Revolutionäre, die möglicherweise versuchen, Führungspositionen für ihre eigenen Zwecke zu erobern, verwandeln Kämpfe in Rekrutierungskanäle für ihre eigenen politischen Organisationen oder in Frontgruppen, die sie hinter den Kulissen leiten;
    Reformisten, die Bewegungen oft einschränken und sie innerhalb der Grenzen des Systems halten; und Reaktionäre, die eine physische Gefahr für unsere Bewegungen darstellen."
  • Black Rose Anarchist Federation: "Anarchistische politische Organisationen dienen auch als wichtige Quelle des historischen Gedächtnisses. Durch Artikel, Bücher, Broschüren, Präsentationen, öffentliche Veranstaltungen und mehr beleuchten sie die Erfolge, Misserfolge, Widersprüche und Erkenntnisse sozialer und politischer Organisationen, wichtiger historischer Persönlichkeiten und Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart. Sie teilen wichtige Lektionen mit Kameraden im Kampf. Die Förderung des historischen Gedächtnisses ist Teil der umfassenderen Aufgabe politischer Bildung und Propaganda."
  • Black Rose Anarchist Federation: "Um die ideologischen Grundlagen und die toxische Kultur des Herrschaftssystems herauszufordern, strebt die anarchistische politische Organisation danach, „eine sichtbare Präsenz für ihre Ideen, Methoden und Taktiken aufzubauen, um eine revolutionäre Kultur populär zu machen ... eine Kultur des Volkskampfes, Kreativität, Solidarität, gegenseitige Hilfe, Antirassismus, Internationalismus, Antipatriarchat, Antikapitalismus und Antistaat.“ Methoden vergleiche ganze Kapitel 3.
  • Black Rose Anarchist Federation: "Über Propaganda und soziale Einbindung in Massenbewegungen hinaus arbeitet eine anarchistische politische Organisation auch daran, das Wissen, die Fähigkeiten und die Kapazitäten ihrer Mitglieder zu entwickeln. Dies geschieht durch interne politische Bildung und Ausbildung in revolutionärer Geschichte, Theorie und Praxis. Anarchistische politische Organisationen bieten ihren Mitgliedern auch ein politisches Zuhause, um Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen, die kritischen Themen unserer Zeit zu diskutieren und zu debattieren und ein Programm für kollektives Eingreifen in aktuelle Kämpfe zu entwickeln."
  • 2. soziale Organisation / Massen-Organisationen (AOAO)
  • Kooperation mit antifaschistischer Einheitsfront, Gewerkschaften (FAU u.a. )
  • die plattform: "Anarchosyndikalistische Gewerkschaften ... Das Konzept des Anarchosyndikalismus alleine bietet bedeutende Möglichkeiten
    die lohnabhängige Klasse zu erreichen und zu organisieren. Der Anarchosyndikalismus hat damit enormes revolutionäres Potential. Allerdings läuft er auch Gefahr (bei großem Mitgliederzuwachs) den revolutionären Weg zu verlassen. Aus diesem Grund sehen wir die Notwendigkeit einer explizit anarchistisch ausgerichteten Organisation, welche die syndikalistische Bewegung ergänzt und auch in diese hineinwirkt."
  • Organisationsplattform der Allgemeinen Anarchistischen Union von 1926: "Während der Kommunismus, d.h. die freiheitliche Gesellschaft gleichberechtigter Werktätiger, das Ziel des anarchistischen Kampfes ist, stellt der Syndikalismus als revolutionär‐gewerkschaftliche
    Arbeiterbewegung lediglich eine Form des revolutionären Klassenkampfs
    dar. Der revolutionäre Syndikalismus vereinigt die Arbeiter im betrieblichen Bereich und hat dabei, wie jede andere Gewerkschaftsbewegung auch, keine eigene Ideologie; er ist keine Weltanschauung, die auf jede komplexe sozialpolitische Frage der heutigen Zeit eine Antwort gibt. Ständig widerspiegelt er Ideologien einzelner politischer Gruppierungen, je nachdem, welche von ihnen gerade am intensivsten in seinen Reihen agitiert."
  • die plattform: "Die soziale Revolution und der Aufbau einer befreiten Gesellschaft ist nur mit einem Großteil der Menschen in der Gesellschaft zusammen umsetzbar, wenn diese gesellschaftliche Transformation auf antiautoritärem Wege vonstatten gehen soll. "
  • Zabalaza Anarchist Communist Front Südafrika: „Die Massenorganisation erfordert keine vollständige Vision des umfassenderen Klassenkampfes, sondern lediglich praktische Fähigkeiten und den Willen, das Kapital (Oligarchie) zu bekämpfen.“
  • Black Rose Anarchist Federation: "Indem Massenorganisationen eine große Anzahl von Menschen auf der Grundlage gemeinsamer Bedürfnisse und nicht auf der Grundlage einer Ideologie zusammenbringen, können sie unter ihren Mitgliedern ein breites Spektrum an Perspektiven vertreten. Diese Perspektiven können sich manchmal überschneiden oder in Konflikt, Widerspruch oder Konkurrenz zueinander stehen. Da Massenorganisationen danach streben, so viele Menschen wie möglich zu vereinen, um ihre materiellen Bedürfnisse zu befriedigen, neigen sie dazu, den Schwerpunkt auf Reformen und nicht auf Revolutionen zu legen."
  • Parteiprogramm der Linkspartei: "Die traditionelle Arbeiterbewegung mit ihrem Zusammenhang von gewerkschaftlichen und politischen Massenorganisationen, Bildungs- und Kulturvereinen, Konsumgenossenschaften, Frauen- und Jugendorganisationen und ihrer tiefen Verankerung in Arbeiterwohngebieten hat sich weitgehend aufgelöst. Das erschwert die Mobilisierung für große Massenbewegungen gegen Sozialabbau und Entdemokratisierung und für linke Alternativen. Wir erleben jedoch Konflikte, die ein neues Klassenbewusstsein entstehen lassen können.
    Für die Entstehung und Durchsetzung von Klassenmacht sind gewerkschaftliche und politische Organisationen erforderlich, in denen gemeinsame Interessen formuliert und Kämpfe zu ihrer Durchsetzung geführt werden. Es ist Aufgabe der Partei DIE LINKE, diesen Prozess bewusst und aktiv zu fördern."
  • Parteiprogramm der Linkspartei: "Sozialer Wandel und politische Veränderung müssen aus der Gesellschaft erwachsen und von vielen Menschen getragen werden. Dieses Bündnis soll sowohl Lohnabhängige und sozial Benachteiligte wie bedrohte Mittelschichten und andere sozial, libertär und humanitär orientierte Milieus ansprechen. Wir gehen von den gemeinsamen Interessen abhängig arbeitender, erwerbsloser und diskriminierter Menschen in Deutschland sowie im europäischen und internationalen Maßstab und ihren konkreten Problemen aus. Wir wollen ein Bündnis von Gewerkschaften, globalisierungskritischen und gesellschaftskritischen Initiativen, sozialen Bewegungen, progressiven Menschen aus Wissenschaft und Kultur und der parteipolitischen Linken entwickeln. Wir unterstützen Zusammenschlüsse gegen Neofaschismus, Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit und wollen mit allen zusammenwirken, die sich für soziale Gerechtigkeit, für eine bessere Bildung, Emanzipation und mehr Demokratie, Frieden und Erhaltung der Natur einsetzen."
  • Parteiprogramm der Linkspartei: "Für die Durchsetzung eines politischen Richtungswechsels und einer solidarischen Umgestaltung brauchen wir starke, aktive, kämpferische und politisch eigenständig handelnde Gewerkschaften. Sie agieren nicht nur in der Zivilgesellschaft, sondern sind auch in der Arbeitswelt verankert. Dies verleiht den gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten eine gesellschaftliche Machtposition, die von zentraler Bedeutung für die Durchsetzung sozialer und sozialistischer Umgestaltungen ist. Soziale Bewegungen mit ihren beweglich agierenden, kampagnenfähigen Netzwerken und unabhängigen Strukturen haben ebenfalls eine herausragende Bedeutung für die Durchsetzung gesellschaftlicher Veränderungen."
  • Aktuelle Formulierung: Alle in sozialer Massenbewegung können eigenes politisches Programm behalten und entsprechend eigene Werbung für das gemeinsame Thema machen, aber wenn es zur Aktion beim gemeinsamen Thema kommt, handeln alle in der sozialen Massenbewegung zusammen. Vergleiche antifaschistische Einheitsfront.
  • Black Rose Anarchist Federation: "Mit dem Ziel, ein großes, vielfältiges Publikum anzusprechen, nutzt die anarchistische politische Organisation eine Vielzahl populärer Bildungsmethoden und Kommunikationsmittel. Dazu gehören zugängliche, optisch ansprechende Multimedia-Inhalte online und offline – Audio, Video, Texte, Poster, Aufkleber, Buttons usw. – sowie gesellschaftliche, politische und kulturelle Veranstaltungen; Studiengruppen und Workshops, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Zu diesem Zweck müssen wir über die fortschrittlichsten Kommunikationstechnologien und -strategien auf dem Laufenden bleiben, um sicherzustellen, dass wir so viele Menschen wie möglich erreichen."

- Neue vermittelnde Organisation zwischen politischer Organisation und Massen-Organisationen gründen. Weiterentwicklung von "Duale Organisation. Organisationsdualismus".

  • Black Rose Anarchist Federation: "An der Schnittstelle zwischen Sozialem und Politischem angesiedelt, bringen Zwischenorganisationen – auch „Tendenzgruppen“ genannt – Akteure an einem gemeinsamen Kampfort zusammen, die eine ähnliche strategische, politische oder programmatische Ausrichtung haben. Zwischenorganisationen werden oft dann benötigt, wenn es nur wenige oder gar keine Massenorganisationen gibt und bestehende Organisationen in einem geschwächten Zustand sind oder vom Reformismus angetrieben werden.
  • Black Rose Anarchist Federation: "In unserer Gesamtstrategie besteht eine komplementäre Beziehung zwischen allen drei Organisationsebenen:
    Ohne Beteiligung an Zwischen- oder Massenorganisationen ist die anarchistische politische Organisation machtlos, die neue Welt, die sie sich vorstellt, zu gestalten.
    Ohne die Vision, Strategie und Taktik der anarchistischen politischen Organisation werden Massenbewegungen und Zwischenorganisationen wahrscheinlich das System der Herrschaft in der einen oder anderen Form reproduzieren.

Beispiel

  • Black Rose Anarchist Federation: "In den USA beispielsweise haben Zwischenorganisationen die Form von Basisversammlungen innerhalb der Gewerkschaften angenommen, die häufig linksgerichtete Mitglieder zusammenbringen, um bestimmte Forderungen oder Kampfformen innerhalb der Gewerkschaft durchzusetzen."

 

- Neue zu dieser Organisation zugehörige angehängte Partei (APAS, falls gesetzlich vorgeschrieben mit formaler offizieller Hierarchie) gründen.

Durch eine wie beschrieben gestaltete Partei ist eine anarchistische Organisation nicht verfassungswidrig (Nachricht an Verfassungsschutz).

Gruppe von Anarchisten 1926: "Wir sind überzeugt, sagt Kropotkin, dass die Bildung einer anarchistischen Partei in Russland der allgemeinen revolutionären Sache nicht nur nicht schaden würde, sondern in höchstem Grade wünschenswert und nützlich wäre. (Vorwort zur russischen Ausgabe von Bakunins „Pariser Kommune und die Idee des Staates“, 1892)"

Eine Partei alleine ist keine Lösung, denn Parteien sind national gebunden und Parteibosse / Regierungen unterdrücken Menschen so wie Reiche die Armen unterdrücken. Parteien / Regierungen sind höchstens sozialistisch, nicht anarchistisch.
Die plattform: "Ein nicht unbedeutender Teil der lohnabhängigen Klasse in Deutschland erwartet
von parlamentarischen Wahlen keine positiven Veränderungen ihrer gesellschaftlichen Situation. Dennoch ist der Glaube, dass gesellschaftliche Veränderungen nur auf parlamentarischem Wege über Parteiorganisationen in die Wege geleitet werden können, in der Bevölkerung fest verankert. Die politischen Parteien und Institutionen bieten keine Lösungen auf die gesellschaftlichen Fragen und Probleme, sondern höchstens Scheinlösungen wie beispielsweise mehr demokratische Anhörung der Menschen oder höheres Wirtschaftswachstum. Dieser Umstand führt bislang nicht zu einem größeren Anwachsen der außer‐ bzw. antiparlamentarischen sozialen Bewegungen. Stattdessen wechseln die Wähler*innen von einer Partei zur anderen, flüchten in die Passivität oder wenden sich reaktionär‐autoritären Gesellschaftsentwürfen zu. Wir halten grundlegende gesellschaftliche Verbesserungen durch jede Art von parlamentarischer Demokratie für unmöglich. Dies schließt die Eroberung der politischen Machtzentren durch eine linke/sozialistische/kommunistische Partei mit
ein."
Alexander Berkman: "in dem Augenblick, in dem ihre Aktivitäten von einer politischen Partei usurpiert oder in irgendeiner besonderen Organisation konzentriert werden, wird sich die revolutionäre Tatkraft auf einen verhältnismäßig kleinen Kreis beschränken, von dem die großen Massen praktisch ausgeschlossen sind. Das natürliche Ergebnis ist, daß sich die allgemeine Begeisterung legt, das Interesse allmählich nachläßt, die Initiative erlahmt, die Kreativität schwindet und die Revolution das Monopol einer Clique wird, die alsbald zum Diktator wird."
Diese (eventuell hierarchische) Partei soll der Organisation dienen und soll deshalb der Organisation untergeordnet sein. Die Mitgliedschaft in dieser Partei ist nur möglich, wenn die Organisation einem Mitglied der Organisation die Mitgliedschaft in dieser Partei direktdemokratisch erlaubt hat. Die Organisation bestimmt die Mitglieder dieser Partei.
Wikipedia über "Umfassende Demokratie" von Takis Fotopoulos: "Takis Fotopoulos schlägt die Schaffung „einer neuen Form der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Organisation vor, welche auf all diesen Ebenen für eine gleichberechtigte Aufteilung der Macht unter den Bürgerinnen und Bürgern sorgt“"

Eine Partei ist aufgrund der internen Machtverhältnisse - ohne Revolution und Systemwechsel zur Anarchie - so wenig von innen / unten zu kontrollieren wie eine Oligarchie der Reichen / Mächtigen. Deshalb soll eine anarchistische Organisation ohne Schichten / Hierarchien eine linke Partei von außen kontrollieren. Die Organisation (AOAS) ohne Schichten / Hierarchien kontrolliert die Partei über die Satzung der Partei (Begrenzung der Anzahl Mitglieder, Entlassen von Mitgliedern, Auflösen der Partei) soweit von Richtern erlaubt und nutzt die Partei (APAS) als ein Hilfsmittel zum Erreichen der politischen Nahziele, soweit möglich nicht umgekehrt.

Die Partei (APAS) soll die politische Organisation (AOAS) ebenso stärken wie im Organisationsdualismus die Massenorganisation (AOAO) die politische Organisation (AOAS) stärken soll. Eine Partei ist wegen der Hierarchien keine anarchistische politische Organisation und bei kleiner Mitgliederzahl keine Massenorganisation.

Vorteile einer Partei (vergl. Parteiverbot): Die Partei macht ein Wahl-Angebot an die Massenorganisation (AOAO), die im Gegensatz zur politischen Organisation (AOAS) voller Wähler ist. Staatliche Parteienfinanzierung und Mandatsträgerbeiträge, Legitimierung linkslibertärer Ziele durch Wahlergebnisse, parlamentarische Aktivitäten zur Verbreitung und Etablierung von linkslibertären Zielen, Privilegien demokratischer Parteien (Präsenz z. B. in Talkshows wo Parlamentarier eingeladen werden und der entsprechende Einfluss auf die Öffentlichkeit. Nutzen parlamentarischer Instrumentarien wie Kleine Anfragen (Informationsbeschaffung) zu antioligarchischen, antirassistischen, antisexistischen und umweltschützenden Themen. Nutzen von Anträgen und Abstimmungen zum Einbringen der linkslibertären Ideen und zur Durchsetzung der antioligarchischen, antirassistischen, antisexistischen und umweltschützenden Politik gegen Reiche / Mächtige, Fossilindustrie etc.). Linkslibertäre sind ab ausreichender Größe im Parlament eine Sperrminorität. Linkslibertäre als Sperrminorität können bestimmte Entscheidungen (in Deutschland Änderung des Grundgesetzes / Verfassung oder Wahl von Bundesverfassungsrichtern) blockieren / beeinflussen. Die Sperrminorität bezeichnet jenen Teil einer Organisation, der durch seine Minderheitenrechte bei Abstimmungen Beschlüsse verhindern kann. Voraussetzung dafür ist die Notwendigkeit einer qualifizierten Mehrheit bei einem Abstimmungsverfahren, welche für wichtige Entscheidungen innerhalb einer Organisation vorgesehen ist.

2 Optionen:
A Die politische Organisation wird nach Gewinnen der Wahlen die Partei / alle Parteien auflösen. Denn die politische Klasse / eine mächtige hierarchische Partei wird nicht alle Klassen / Schichten einer Gesellschaft abschaffen.
B Die Partei ist dann nicht verfassungswidrig (Nachricht an Verfassungsschutz), wenn die politische Organisation nach Gewinnen der Wahlen das gemäß Verfassung und Verfassungsgericht Vorgeschriebene (Mindestprinzipien der FDGO) wie z. B. die Partei, das Parlament, die Regierung etc. als eher machtlose Hülle erhalten will.



- Bei schwacher Überzeugung: Soweit möglich Verlassen von allen neoliberalen / autoritären / faschistischen Organisationen (z. B. hierarchische Gewerkschaften und neoliberale Unternehmen). Denn neoliberale / autoritäre / faschistische Gewählte / Chefs sind Gift für das Bewusstsein hoher Moral. Eine kleine linkslibertäre Organisation alleine wird nicht die Hierarchie und Klassen einer Gesellschaft abschaffen, sie soll wachsen.

- Bei starker Überzeugung: Organisationsdualismus
Involvierung sowohl in linkslibertären politischen Organisationen als auch in nicht-anarchistischen Organisationen wie z.B. ökologischen Arbeiterbewegungen.
A Ohne große linkslibertäre Werbung / Forderung nach Proklamation zu linkslibertärer Theorie bzw. Position praktisch gemeinsam in der ökologischen Arbeiterbewegung eine praktisch linkslibertär tätige Organisation aufbauen, um gleiche / gemeinsame Probleme zu lösen. Z.B. eine Recycling-Organisation.
B Unterstützung für nicht-linkslibertäre, aber minimal soziale / ökologische Projekte (mehr ÖPNV, mehr günstige Sozialwohnungen) als minimalen Fortschritt unterstützen, ohne die Gesinnung der nur minimal sozialen / ökologischen Projektleiter zu übernehmen. Vergleiche antifaschistische Einheitsfront.

- Bei schwacher Überzeugung: Bis auf das notwendige Minimum alle neoliberalen / autoritären / faschistischen Medien ausschalten. Denn neoliberale / autoritäre / faschistische Medien sind Gift für das Bewusstsein hoher Moral.

- Bei starker Überzeugung: Auf Social Media für linkslibertäres System werben

- Unterstützung für Mitmenschen hoher Moral, wenn möglich nicht für die sturen neoliberalen / autoritären / faschistischen Menschen (Medien, Abstimmung, Einkaufen)

- Umkultivieren vom egoistischen Bewusstsein mittlerer bis niederer Moral zum Bewusstsein hoher Moral (Werte gleiche Freiheit für alle, Solidarität), Mensch für Mensch, Organisation für Organisation (inkl. neoliberale Medienkonzerne). (Adaptierter Investor-Stil).
Erich Mühsam: "Wird unter proletarischer Moral die Moral der Gleichheit und Gegenseitigkeit verstanden, die sich der unsozialen Macht mit dem revolutionären Zorn des Beleidigten und Entrechteten entgegenwirft, so ist hier die sittliche Unterscheidung von einer Bürgerlichkeit am Platze, die da meint, ihre eigennützigen Versklavungsmethoden mit jeder Roheit, jeder Tücke und jeder seelischen Verknechtung verteidigen zu dürfen."

 

 

Weg 2B3 Aussteigen und sich zur links-libertären dominierenden politischen Richtung versammeln / verdichten

 

Linkslibertäre können ein Kollektiv gründen. Dieser Weg ist unverzichtbar.

Demonstrationen sind keine Organisationen / Gewerkschaften.
Besser: Organisieren und streiken!
Noch besser: Linkslibertär organisieren und auf einem Gebiet (Land, Bundesland oder Stadt) dauerhaft als Kollektiv versammeln!

Video Demonstrationen sind keine Organisationen / Gewerkschaften

Video-Link

 

1. Frei nach Dr. Ramani: "Wir leben in Gesellschaft mit nicht kritikfähigen, narzisstischen, machiavellistischen, egoistischen Reichen / Mächtigen. Es ist ratsam sich gemeinsam so weit wie möglich aus der Beziehung zu Reichen und Mächtigen zu lösen."
Vergleiche Video "Dr. Ramani - Machiavellianism and narcissism" und Video "Dr. Ramani - 11 tactics for not letting narcissists into your life in the first place" (Text)

2. Die Mehrheit in Deutschland ist entweder für kapitalistische oder faschistische Diktatur der Gewinner. Nur nicht linkslibertär für Allgemeinwohl.
AfD-Bundesvorstand und designierte AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl 2024 Krah: „Weil überall der falsche Lehrsatz gilt: Wenn man Prozente haben will, muss man sich inhaltlich anpassen. Aber wir als AfD zeigen zurzeit, dass wir doch mit einem inhaltlichen Kurs diese Ergebnisse erzeugt haben.“ Quelle

 

 

Erich Mühsam: "ist die Ansammlung möglichst vieler Menschen in einer Organisation, gleichviel ob sie deren geistigen Inhalt in sich aufgenommen haben oder nicht, nie und nimmer das Mittel, einen Kampf zu bestehen, der auf Selbstverantwortlichkeit jedes Kämpfers, auf gegenseitige Durchdringung mit freiheitlichen Erkenntnissen und auf Entschlußfreiheit der Persönlichkeit fußen muß, soll er zur Zerstörung der Macht führen, ohne einer anderen Macht zum Aufstieg zu verhelfen."

Errico Malatesta 1890: "Der Grundstein und das wichtigste Band einer anarchistischen Organisation sollte das Programm sein, das von allen verstanden und angenommen wird."

Erich Mühsam: "In einer von Ausbeutung befreiten Zeit versieht ausnahmslos jeder Mensch, der sich nicht etwa selbst außerhalb des sozialen Geschehens stellt, Rätedienste. ... Da es erste Verpflichtung der Räte ist, die kapitalistische Ausbeutung abzuschaffen und das sozialistische Gemeinwesen zu verwirklichen, können Personen, die den Sozialismus gar nicht wollen, nicht zum Aufbau des Sozialismus herangezogen werden. ... beschränkt sich die Teilnahme an der Bestimmung des öffentlichen Geschehens allerdings auf die Sozialisten, die die Revolution unter allen Umständen direkt zu ihren letzten Zielen der von Räten versehenen Ordnung der Freiheit in der klassenlosen Gesellschaft vorzutreiben entschlossen sind.
Sie müssen sich ... unter völliger Zurückstellung aller früheren Richtungszwistigkeiten ... zusammenfinden"

deutschlandfunk.de:
"Als die (linkslibertäre) Freiheit der Menschheit endete
Der Wandel der Menschheit von Jägern und Sammlern hin zu Ackerbauern wird oft als zivilisatorischer Fortschritt beschrieben. Falsch, sagen nun einige Wissenschaftler: Vielmehr brachte dies neuartige Seuchen, mehr Arbeit und Knechtschaft mit sich.
Ackerbau brachte strenge Hierarchien mit sich
Sie sind nicht so ans Land gebunden wie Bauern. Das ist ein wichtiger Mechanismus, um Hierarchien zu unterlaufen. Wenn Einzelne versuchen, eine Führungsposition zu beanspruchen, dann können die anderen einfach die Gruppe wechseln. Bauern haben über viele Wochen Arbeit in ein bestimmtes Feld investiert. Auf eine Art ist man gefangen, sobald man Land besitzt."

Lied „Internationale“ : "Diese Welt muss unser sein"

Spruch: "Kommst Du noch mit zu meinen antioligarchischen Freunden? Ich zeig Dir meine antifaschistische / antikapitalistische / antioligarchische Analysesammlung. Oder lieber umgekehrte Reihenfolge?"

Die ganze Welt ("Taube auf dem Dach")? Das ist bei der aktuellen Gesinnung der Mehrheit der Menschheit nicht möglich. Ein kleiner Teil der Welt ("Spatz fast in der Hand")? Das ist möglich.

Dieses linkslibertäre Bündnis (z. B. circa 5 Millionen Linkslibertäre in USA) kann - bisher verteilt auf ein größeres Herrschaftsgebiet - die physische Distanz überwinden / zusammen finden / sich auf ein bestimmtes kleineres Herrschaftsgebiet (z. B. ein kleines deutsches Bundesland mit unter 2 Millionen Einwohnern, einen US-Staat mit unter 5 Millionen Einwohnern) konzentrieren. Dieser Weg 2B3 in Ergänzung zu Weg 1 macht die Konfrontation Weg 3 sehr viel wirksamer. Vergleiche Eroberung.

Malcolm X: "Revolution is based on land. Land is the basis of all independence. Land is the basis of freedom, justice, and equality. A revolutionary wants land so he can set up his own nation, an independent nation."

Vergleich Generalstreik

Aussteigen und sich zur links-libertären dominierenden politischen Richtung versammeln / verdichten ist wie beim Generalstreik die Oligarchie / Gefängnis (i.w.S.) zu verlassen (Neo), aber nie wieder in die Oligarchie / Gefängnis (i.w.S.) zurück zu kehren (nicht Cypher).

Vergleiche Individualismus-Aussteiger

  • Anarchist Federation UK: "Indem sie zurück aufs Land gehen und in Bezug auf Nahrung und Energie als Selbstversorger_innen leben, versuchen sie, mit so wenigen Verbindungen zum globalen Kapitalismus wie möglich zu leben."
  • Anarchist Federation UK: "Diejenigen von uns mit erheblichen Schulden, Abhänigkeiten, Gesundheitsproblemen oder einer von unendlich vielen anderen Begrenzungen ihrer Handlungsfreiheit, finden es sehr schwer,wenn nicht unmöglich, "auszusteigen"."

Vergleiche Moses / Exodus. Wir hatten Viruskapitalismus, Virustrumpf und Coronavirus. Nur noch 7 Plagen später könnte ein zukünftiger antikapitalistischer "Moses" moderne Sklaven aus der modernen Sklaverei in einen zukünftigen links-libertären Staat führen (keine Klassen, keine Hierarchien).

Erklärung: keine Verhaltensänderung führt zu keiner Systemänderung

  • Viele Linke tun seit vielen Jahren jeden Tag das Gleiche.
    Ergebnis: Viele Linke leben immer noch im Kapitalismus.
  • Wenn diese Linken eine große Änderung des Systems von Kapitalismus zu Sozialismus wollen, dann sollten sie ihr Verhalten überlegt und sehr ändern.
  • Umziehen in #leftUSstate statt in der Heimat zu bleiben ist eine große Verhaltensänderung.

 

Moses

 

Wo moderne Sklaverei (Schichten / Hierarchien) bzw. Gefängnis (i.w.S.) sind, wo Unterstützer von moderner Sklaverei (Schichten / Hierarchien) sind, dort ist kein Raum für linkslibertäre Partnerschaft und Freundschaft. Wo Partnerschaft und Freundschaft sind, dort ist kein Raum für moderne Sklaverei (Schichten / Hierarchien) bzw. Gefängnis (i.w.S.).

  • Erich Mühsam: "Ein obrigkeitlich zugerichtetes Verwaltungswesen ist Regierung, Bürokratie, Befehlsgewalt, und dies ist das Merkmal des Staates; eine auf Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit aufgebaute Gemeinschaft ist in den Grenzen der räumlichen Verbundenheit der Menschen Volk, als allgemeine Lebensform der Menschheit betrachtet, Gesellschaft. Staat und Gesellschaft sind gegensätzliche Begriffe; eins schließt das andere aus.
    ... wo Gesellschaft besteht für den Staat kein Raum ist, wo aber der Staat ist, er als Pfahl im Fleische der Gesellschaft steckt, ihr nicht erlaubt, Volk zu bilden und gemeinschaftlich ein- und auszuatmen, sie statt dessen in Klassen trennt und dadurch verhindert, Gesellschaft zu sein."

Alle Sklaven können sich vereinen und die ganze Arena (ganzer Bundesstaat) einnehmen. Aber der einzelne Gladiator oder sogar nur die Gladiatoren zusammen können in der Arena auf Dauer nicht - ihre versprochene Freiheit - gewinnen. Denn Sklavenbesitzer können jederzeit den Schwierigkeitsgrad erhöhen und den besten Gladiator "ehrenhaft" sterben lassen und können das Militär des ganzen Landes in die Arena senden und alle Gladiatoren töten lassen..

 

Gladiatoren

 

Die neoliberale / autoritäre Gesinnung von Menschen ist die Wurzel fast aller Probleme auf dem Weg zu einer Allgemeinwohl-Gesellschaft. Eine Allgemeinwohl-Gesellschaft ist zusammen mit egoistischen Neoliberalen / Faschisten nicht möglich. Nur ohne die. Weil die egoistische neoliberale Oberschicht / Mittelschicht ihre Privilegien, ihr Geld, ihre Macht über die Unterschicht verteidigen wird, notfalls mit Faschismus.

Erich Mühsam: "Sie müssen sich ... unter entschiedenster Ausschaltung aller zudrängenden Einmischungen von gelernten Politikern und autoritären Besserwissern ... zusammenfinden und die Beratungen und Pflichtverteilungen vornehmen, die der Pflege des neuen Geistes und der Einführung der neuen Gesellschafts- und Wirtschaftsformen dienlich sind."

Dieser Weg berücksichtigt, dass (moderne) Sklaven / Linke mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht das egoistische Bewusstsein der (modernen) Sklaventreiber, (modernen) Sklavenbesitzer, Neoliberalen und Faschisten in das Bewusstsein der Mitmenschen ändern können.

Die Geschichte der US-Präsidenten und deutschen Kanzler aus kapitalistischen Parteien zeigt das.

 

List of Presidents of the United States

 

Vergleiche nachfolgende Bilder unter "B". Anfangszustand: "A". Der beschriebene Weg: "C".

 

Sklaven Sklaventreiber Sklavenbesitzer

 

Hierarchie Geschichte

 

Linkslibertäre Neoliberale Faschisten

 

Grundlegende Optionen

 

Grundlegende Optionen für Linke

 

Vergleiche Auswanderung in ein linkes Land. Kuba Bolivien Venezuela Argentinien vergleiche Liste sozialistischer Staaten

 

Vergleiche Spiel "Monopoly". Stellen Sie sich vor, das Spiel "Monopoly" zu spielen. Dann erkennen Sie, dass Sie kein Geld haben und das Spiel verloren haben. Was machen Sie als Nächstes? Sie verlassen das Spiel und lassen die (liberalen) Reichen alleine weiter spielen.

Die Herrschenden (Pharaonen, Könige, Diktatoren) wollen ihre Sklaven / modernen Sklaven im eigenen Land behalten.

 

 

Anmerkungen zu Weg 2B3

 

Der Gedanke Weg 2B3 ergab sich aus der Überlegung Angriff oder Rückzug und den jahrelangen Kämpfen in der 1. Welt, die nicht zum Ziel führten.

Dazu fand sich folgendes Beispiel aus der Geschichte.

Die Sklavenaufstände / Sklavenkriege im römischen Reich
Sklavenführer: Spartakus, Crixus, Gannicus und Oenomaus. 73-71 v. Chr.

  • (moderne) Sklaven und Mitkämpfer
  • Wikipedia: "Trotz seiner Erfolge erkannte Spartakus, dass er Rom nicht würde besiegen können. Daher wollte er seine Armee über die Alpen in ihre Herkunftsgebiete in Thrakien und Gallien zurückführen."
  • Plan B Marsch weg von Rom
    "Daher wollte er seine Armee über die Alpen in ihre Herkunftsgebiete in Thrakien und Gallien zurückführen."
  • Plan A Marsch auf Rom
    "Seine Männer waren aber voller Zuversicht und wollten nicht auf ihn hören."
  • Führer der (modernen) Sklaverei und ihre Anhänger
  • "Der Senat hatte inzwischen Crassus das Kommando über acht Legionen erteilt, mit dem Auftrag, die Rebellenarmee zu vernichten."
  • "Die römischen Legionäre waren besser gedrillt und gut bewaffnet."
  • "wurde die Rebellenarmee komplett aufgerieben, Spartacus selbst fiel. 6.000 Rebellen wurden ... von Crassus entlang der Via Appia von Rom nach Capua gekreuzigt. Etwa 5.000 Rebellen ... trafen ... auf die Legionen des Pompeius und wurden restlos niedergemacht"

Je weiter wir uns von den herrschenden Kapitalisten und der herrschenden politischen Klasse (Regierung) und deren Herrschaftsapparat (z. B. Arbeitskraftnehmer, Sozialamt) entfernt haben und je weniger von denen abhängig sind, desto mehr können wir uns einem linkslibertären Land ohne Schichten, ohne Hierarchien nähern. Wir wollen unser eigenes Herrschaftsgebiet schaffen, in dem wir faktisch die Machtmittel gleichmäßig verteilen.

Der Gedanke Weg 2B3 wurde durch die übliche Methode Flucht aus dem Gefängnis (i.e.S.) statt Machtübernahme über das Gefängnis (i.e.S.) unterstützt. Vergleiche Film Matrix.

Der Gedanke Weg 2B3 wurde durch die zugrunde liegende abstrakte Methode unterstützt.

Beispiele für die abstrakte Methode hinter Weg 2B3

A) Strategiekonzept Weg 2B3, das das aktuelle System von links ändern will.

B) Strategiekonzepte und Projekte, die das aktuelle System von rechts ändern wollen.

Beispiele zu B)

Das allerdings fehlerhaft geplante und deshalb wenig erfolgreiche "Free State Project" systemkritischer Rechtslibertärer ("rechte Anarchisten") in New Hampshire (USA). Der Fehler: 20k Systemkritiker < 1400k Systemtreue.

Das Strategiekonzept "national befreite Zone" systemkritischer Rechtsautoritärer (NPD-nahe). Ausländerfreie Artamanen-Projekte (Artamanen: Vorläufer des Nationalsozialismus).

„Je weniger wir von den Einrichtungen des Staates oder vom Staat und seinen Bütteln abhängig sind, desto mehr nähern wir uns einer Befreiten Zone (mit faschistischen Schichten, Hierarchien). Wir müssen Freiräume schaffen, in denen wir faktisch die Macht ausüben, in denen wir sanktionsfähig sind, d. h. wir bestrafen Abweichler und Feinde.“
Quelle: Revolutionärer Weg konkret: Schafft befreite Zonen! In: Vorderste Front. Zeitschrift für politische Theorie und Strategie (Ausgabe 2, Juni 1991.)

C) Rückzug vor Hass oder Gewalt

Beispiel

Jeder auf Social Media kann sich in seine bubble / Blase zurück ziehen bzw. kann sein Profil für Profile ausserhalb der eigenen bubble / Blase unsichtbar machen und kann Profile anderer Menschen ignorieren oder blockieren, deren grundlegende politische Meinung zu unangenehm empfunden wird. Z. B. moderne Sklaven blockieren Profile moderner Sklaventreiber. Das vermeidet gegenseitigen Hass.

Beispiel

Bei Unterdrückung, Hass oder Gewalt Auszug aus einer gemeinsamen Wohnung.

 

Warum gehen bislang viele nicht diesen Weg und verlassen nicht die respektlosen Reichen / Mächtigen oder kehren sogar zurück?

  • zerstörtes Selbstbewusstsein
  • zu wenig Schutz, berechtigte Angst vor Machtausübung der Reichen / Mächtigen (Geldstrafe, Privilegienentzug, Todesstrafe)

 

 

Verbindung Wege 1, 2 und 3

 

Die Voraussetzungen (Wege Selbstbefreiung und solidarische Selbstermächtigung) für den Weg Konfrontation ergänzen sich.

 

Die Konfrontation wird umso erfolgreicher sein, umso mächtiger die Linkslibertären im Vergleich zu den Gegnern sind. Vergleiche Bürgerkrieg der siegreichen Rechtsautoritären und Linksautoritären und anderer gegen die Anarchisten in Spanien 1939.

  • Wie beide Seiten einzuschätzen sind
  • Wie die Macht von Pro Oligarchie-Gruppen einzuschätzen ist
    SWOT-Analyse (Strenghts, Weakness, Oppurtunities, Threats), Selbstmanagement, vorhandene Machtmittel inkl. Anzahl Teilnehmende, Verschärfungen der Machtmethoden, Fähigkeit zur Vermehrung der Machtmittel, Fähigkeiten zur Kontrolle anderer, jeweils einerseits des Einzelnen und andererseits der Einzelnen kombininert als Gruppe. Fachwissen dazu siehe Kapitel "Kriterien für Macht Einzelner oder von Gruppen" in Fachbuchreihe zum Thema Macht.
  • Wie die Macht von linkslibertären Gruppen einzuschätzen ist
    Ansatz: "Organisierung und Erfolge bedingen sich gegenseitig"

Erich Mühsam: "Wie weit die anarchistische Meinung sich wird durchsetzen können und wie weit die Kräfte der freiheitlich gesinnten Menschen sich einmal gegen die Widerstände autoritärer, zentralistischer, staatlicher Machtauffassungen Geltung verschaffen werden, läßt sich nicht voraussagen. Es geschieht in aller Menschengeschichte das, was der stärkste Wille mit den stärksten Mitteln erzwingt. Dabei kommt es nicht darauf an, daß die Stärke des Willens und der Mittel ziffernmäßig in Erscheinung tritt, sondern darauf, daß der Wille seine Kraft aus der Festigkeit, Einheitlichkeit und Wahrhaftigkeit einer Idee zieht, und daß die Mittel auf keine Nebenzwecke hinzielen und in allen Anwendungsformen der Idee zugehörig bleiben."

Horst Stowasser: "Eine solche Bewegung kann, je nach Situation, in Opposition und Kampf gegen die bestehende Gesellschaft entstehen"

 

Prozesse / Wege: Weg 3. Konfrontation der Linkslibertären mit den Machtmittelreichen

 

Unsere Gegner (Fans der Oligarchie, die uns und die Schwächeren unterdrücken wollen) oder unsere Feinde (Rechtsextreme, die uns gemäß ihrem Handbuch töten wollen) haben keinen Anspruch von uns wie Linkslibertäre / Freunde behandelt zu werden.

Klassenkampf-Machtmittelkampf (vergl. Machtmittelkampf)

Reiche und Mächtige entmachteten alle anderen. Das kann umgedreht werden.

Erich Mühsam: "Vorbereitung der Revolution geschieht auf dreifache Weise: ... durch Kampf"

Erich Mühsam: "Die Empörung, die Erhebung, der Entscheidungskampf gegen die alte Gewalt, der Umsturz ... gehört zum politischen Teil der Revolution."

Erich Mühsam: "Die Bejahung des Klassenkampfes durch die kommunistischen Anarchisten ergibt sich aus dem Bekenntnis zur Selbstbestimmung und Selbstverantwortlichkeit als notwendige Folge. ... Indem die Arbeiter den Kampf als Klasse aufnehmen, betonen sie das natürliche Recht auf die eigene Bestimmung über ihre Lebenslage. ... In dieser Festlegung ist das Bekenntnis zur Selbstverantwortlichkeit, zur Gleichberechtigung, zur gegenseitigen Hilfe und zur Freiwilligkeit enthalten"

Erich Mühsam: " In der anarchistischen Lehre ist nichts enthalten, was irgendeinen Menschen von der Teilnahme an den Zurüstungen zur Revolution ausschlösse, der sich durch sein Verhalten nicht selbst ausschließt. Die kommunistischen Anarchisten sind indessen in wohl allgemeiner Übereinstimmung davon überzeugt, daß die Beseitigung übler Veranstaltungen und Einrichtungen nicht von denen zu verlangen ist, die sie geschaffen haben oder Nutzen aus ihnen ziehen, sondern daß alle Befreiung Sache derer ist, die die Fesseln der Unfreiheit tragen. Der Kampf gegen die Eigentumsrechte ist von denen zu führen, denen das Eigentum vorenthalten wird, der Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung von den Ausgebeuteten und Unterdrückten, der Kampf gegen Herrenrechte von den Sklaven und Entrechteten. ... Gleichberechtigung, Gegenseitigkeit und Selbstbestimmung nach Maßgabe des sozialen Gewissens wird kämpferisch vorzubereiten sein von denen, auf deren Kosten die Ungleichheit und das Vorrecht, die Obrigkeit und der unsoziale Eigennutz sich auswirken. ... die geknechtete Klasse muß Trägerin des Befreiungskampfes sein. Der Kampf für kommunistische Anarchie ist daher während der Zeit der revolutionären Vorbereitung als Klassenkampf zu führen."

Black Rose Anarchist Federation: "Klassenkampf und Unabhängigkeit: Im Gegensatz zu einer Zusammenarbeit der Klassen, die herrschende Kräfte mit einschließt, treten wir für Bewegungen ein, die ihre Unabhängigkeit vom Staat, von politischen Parteien und gemeinnützigen Organisationen wahren, um sich dem Klassenkampf zu widmen. Dies vermeidet die Fallstricke der Kooptation, Demobilisierung und Domestizierung."

 

Die ausreichend beschrittenen Wege 1 und 2 sind Voraussetzung, um dann den Weg 3 erfolgreich gehen zu können / den Klassenkampf zu gewinnen.

Karl Marx: "Radikal sein heißt, die Sache an der Wurzel fassen"
(das Übel an der Wurzel des Problems rausreißen, Wurzel: neoliberale / autoritäre Gesinnung von Menschen)

 

das Übel an der Wurzel des Problems rausreißen, Faschismus, Oligarchie, Schichten, Hierarchien

Die Machtmittelreichen in Wirtschaft und Politik wehren Solidarität / Gefühle der Nächstenliebe ab / nehmen meistens nicht an einem Solidaritätstraining teil und haben noch nie eine (linkslibertäre) Politik für die Unterschicht (Abschaffung der Hierarchien und Klassen) durchgesetzt.

Michail Alexandrowitsch Bakunin: "Der privilegierte Mann, ob er politisch oder ökonomisch privilegiert wird, ist ein Mann, der im Intellekt und im Herzen verdorben wird."

Solange die Linkslibertären vereinzelt bzw. in der Minderheit sind, verlieren sie den Machtmittelkampf in Parteien, bei Parlamentswahlen und bei direkten Aktionen gegen die Machtmittelreichen (Diktatur der Gewinner) und deren Herrschaftsapparat (Diktatur der Mehrheit).

 

Gespräch Politiker und Unterschicht

 

 

 

Bestrafung - Oberschicht / Unterschicht

 

Reiche / mächtige Herrschende bestrafen Arme mit Klassenkampf von oben und Armut. Klassenkampf von unten bestraft die Herrschenden mit Entmachtung.

Wikipedia: "Der Ikarus-Mythos (Vater Daedalus) wird im Allgemeinen so gedeutet, dass der Absturz (Entmachtung) und Tod des Übermütigen (der Herrschenden) die Strafe der Götter für seinen unverschämten Griff nach der Sonne ist."

Der Ikarus-Mythos wird im Allgemeinen so gedeutet, dass der Absturz und Tod des Übermütigen die Strafe der Götter für seinen unverschämten Griff nach der Sonne ist.

 

 

 

Sind die Wege 1 und 2 ausreichend beschritten, dann hat die Bewegung / das linkslibertäre Bündnis im Machtmittelkampf gegen die Machtmittelreichen folgende Optionen.

 

Weg 3A Einfluss der Organisation vor Wahlen auf Wähler / Parteien in einer repräsentativ-demokratischen Oligarchie

Wir starten selbst keine demokratische Abstimmung mit Primat der Mehrheit, wenn wir selbst nicht die Mehrheit sind.

Aber wenn andere die Abstimmung alle Jahre starten, dann sollten wir die Abstimmung nicht ignorieren.

Dieses linkslibertäre Bündnis / die Organisation vom Bündnis kann versuchen die anderen Menschen umzustimmen, sodass auch die anderen und insgesamt die Mehrheit die gleiche Partei APAS wählen wie das linkslibertäre Bündnis wählt.

Alexander Berkman: "die erste Stufe der Vorbereitung auf die Revolution in der Gewinnung der Mehrheit der Massen für die Revolution und ihre Ziele besteht; zumindest müssen die Massen dazu gebracht werden, sich vom aktiven Feind zum passiven Sympathisanten zu wandeln, was im Endeffekt zu ihrer Neutralisierung führt, so daß sie - wenn sie schon nicht für die Revolution eintreten - wenigstens nicht mehr gegen sie kämpfen."

Anarchist Federation UK: "versuchen, über Wahlen die Rathäuser und Gemeinderäte zu übernehmen."

Die neuen Minister / Abgeordneten werden im Idealfall tatsächlich Machtmittelreiche entmachten. Oder nicht, denn Machtmittelreiche wie z. B. Minister / Abgeordnete werden die Diktatur der Gewinner wohl nicht abschaffen. Alexander Berkman: "Politiker und politische Parteien eingreifen und die Revolution für ihre eigenen Zwecke ausbeuten".

Die neuen Minister / Abgeordneten werden im Idealfall tatsächlich letztlich auch sich selbst entmachten. Oder nicht. Vergleiche Abschnitt "Linke Flügel der politischen Klasse".

  • Horst Stowasser: "diktatorische Befreier ... Das Konzept einer Avantgarde bedingt notwendigerweise den Führungsanspruch einer Elite. Das führt in der Praxis zu einer neuen Herrschaft. ... Sobald eine Revolution wirklich stattgefunden hat, müssen ›Revolutionäre‹ verschwinden, weil sie überflüssig geworden sind."
  • Michail Alexandrowitsch Bakunin: "Wenn man den glühendsten Revolutionär mit absoluter Macht ausgestatten würde, wäre er innerhalb eines Jahres schlimmer als der Zar selbst."

 

 

Weg 3B Einfluss der Organisation nach Wahlen auf gewählte / mächtige Politiker in einer repräsentativ-demokratischen Oligarchie

 

Dieses linkslibertäre Bündnis kann versuchen den Druck der Linkslibertären auf die Minister / Abgeordneten zu erhöhen.

Jonathan Eibisch: " Soziale Bewegungen ... Manche davon zielen regelrecht darauf ab, mit ihren Anliegen Gehör bei Politiker*innen zu finden, Anteil am politischen Diskurs zu haben, in Entscheidungsprozesse der verstaatlichten Politik einbezogen zu werden, politische Organisationsformen zu entwickeln und z. B. Parteien oder sogenannte Nicht-Regierungs-Organisationen zu gründen."

Anarchist Federation UK: "Taktiken ... grundlegend die Legitimität der Regierungsinstitutionen in Frage zu stellen und ... ob der Gemeinderat oder die Caritas oder wer auch immer überhaupt das Recht haben, die angegriffenen Dienstleistungen zu betreiben. An diesem Punkt begeben sich soziale Lohnkämpfe oft in Richtung Selbstorganisierung und Selbstverwaltung, indem sie besetzte Häuser und Dienstleistungen selbst betreiben, Land besetzen und einfach die benötigten Dinge aufbauen, ohne auf eine Erlaubnis zu warten."

 

 

Ergänzungen zu Weg 3A / 3B

Vor / nach Parlamentswahlen, aber auch vor / nach Wahlen innerhalb der Partei (besonders bei Regierungsparteien) und durch politischer Werbung bei einem legalen oder illegalen Volksentscheid. Besonders bei Wahlen, die das Thema haben, das System oder zumindest das System einzelner Betriebe / Ämter zu ändern.

Beispiel

Die Bewegung #IchBinArmutsbetroffen klärt über die Armut auf (vergleiche Methode Schilder der Bettler in Innenstädten) und macht vor / nach Wahlen Werbung für höhere Regelsätze und Abschaffung der Sanktionen im SGB. Dadurch bekommen diese Spenden z.B. von #EineSorgeWeniger (vergleiche Spenden an Bettler in Innenstädten) und im Jahr 2022 zumindest den schnellen Inflationsausgleich (nicht erst 1 Jahr später), den sich Unternehmensbesitzer durch Preiserhöhung und Mächtige im Parlament per Gesetz selbst gegeben haben.

 

 

Linke Anarchisten - Warum Weg 3A / 3B Einfluss auf verstaatlichte Politik in einer repräsentativ-demokratischen Oligarchie auch für linke Anarchisten ein Weg sein kann

CONTRA Weg 3A / 3B

Jonathan Eibisch: "Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts differenzierte sich die sozialistische Bewegung in drei Hauptrichtungen aus. So entstanden die Sozialdemokratie, der Parteikommunismus und der Anarchismus. Während erstere beiden sich auf die politische Reform und die politische Revolution als wesentliche Transformationsstrategien bezogen, stand unter anderem die Ablehnung dessen, was in dieser Zeit unter „Politik“ verstanden wurde, im Zentrum des Anarchismus. Anarchist*innen bezogen sich auf das Konzept der sozialen Revolution, mit der sie radikale und umfassende Gesellschaftstransformation nicht durch die Beeinflussung oder Übernahme des Staates, sondern durch dezentrale, autonome, freiwillige und föderierte soziale Bewegungen und selbstorganisierte Kommunen erreichen wollten. ...
Statt hierarchische Parteien zu gründen und innerhalb bzw. mit Hilfe des bürgerlich-kapitalistischen Staates Reformen anzustreben oder politisch-revolutionäre Avantgarde-Gruppen zu bilden, um die Staatsmacht zu übernehmen und eine „Diktatur des Proletariats“ zu errichten, setzten Anarchist*innen weiterhin auf dezentrale und autonome Selbstorganisation. Sie verwarfen den Parlamentarismus als herrschaftsförmige Vermittlung gesellschaftlicher Konflikte und wollten soziale Kämpfe außerhalb des Rahmens der institutionalisierten politischen Herrschaft führen. Damit lehnten sie den modernen Nationalstaat – mit seiner Bürokratie, seinen Bildungsinstitutionen, seinem Militärapparat, seinem neu entstanden Sozialstaat und der ihm dienenden Staatskirchen – insgesamt ab und suchten nach anderen Formen, um egalitäre, freiheitliche und solidarische Gemeinwesen zu organisieren. ...
Der Anarch@-Syndikalismus ist dagegen eine Strömung innerhalb der sozialistischen Gewerkschaftsbewegung, welche sich entschieden gegen diese Vereinnahmung durch den Staat und die Zuordnung zu ihm wehrt...
Anarchist*innen ... gingen davon aus, dass Herrschaftsverhältnisse nur gleichzeitig miteinander überwunden werden konnten. Dass also der Kapitalismus nicht mit, sondern nur gegen den Staat überwunden werden kann. ... Dass Politik innerhalb der bestehenden Herrschaftsordnung letztendlich ein Herrschaftsverhältnis zwischen Regierenden und Regierten darstellt. Es ist analog zum Kapitalismus als ökonomischen Herrschaftsverhältnis; zum Patriarchat, als jenem der Geschlechter; zur weißen Vorherrschaft, bei der Herkunft und Zuschreibung von Ethnie; und zur anthropozentrischen Naturbeherrschung zu sehen und kann nur gemeinsam mit diesen überwunden werden. ... dass es innerhalb der politischen Herrschaftsordnung keine grundlegende Veränderung der Klassengesellschaft und keine Perspektive auf die Entstehung einer libertär-sozialistischen Gesellschaft geben kann ...
Dies ist der Grund, warum syndikalistische Anarchist*innen nicht ausschließlich oder hauptsächlich für höhere Löhne, sondern für weniger Arbeitszeit, Demokratisierung und Selbstverwaltung von Produktionsstätten, die Vergesellschaftung von Privateigentum und schließlich für die Abschaffung von Lohnarbeit zugunsten von freiwilligen, selbstbestimmten und sinnhaften Tätigkeiten kämpfen."

Black Rose Anarchist Federation: "wir brauchen eine soziale Revolution. Im Gegensatz zu einer politischen Revolution, die darauf abzielt, die Staatsmacht zu erobern und die Gesellschaft von oben nach unten zu verändern, beinhaltet eine soziale Revolution eine vollständige Umgestaltung der Gesellschaft von unten nach oben."

Jonathan Eibisch: "Die sozialdemokratische Antwort auf das politische Spiel ist, die Spielregeln zu akzeptieren und so gut es geht mitzuspielen, um das Beste für das eigene Klientel herauszuholen. Die autoritär-kommunistische Antwort lautet: Wir spielen das Spiel mit, um es auszunutzen und dann den anderen unsere Regeln aufzuzwingen. Die anarchistische Antwort besteht dagegen darin, dass das Spiel scheiße ist, aber auch keine Notwendigkeit besteht, es mitzuspielen. Auch wenn uns sehr eindringlich vermittelt wird, wir könnten dort etwas erreichen, lohnt es sich viel mehr, vor die Tür zu gehen und festzustellen, dass dort ganz viele Menschen sind, die ihre Leben meistern, sich in Gruppen zusammenfinden, nicht vor allem politische Interessen haben und manchmal sogar in alternativen Gemeinwesen organisiert sind.
Mit dem Glaube daran, dass das politische Spiel so wichtig wäre, dass wir eigene Erfolge in politischen Kategorien messen, dass wir meinen, nur politische Organisationen seien effektiv oder unsere Kampagne nur dann sinnvoll, wenn Politiker*innen sie aufgreifen, tappen wir in die „Falle der Politik“, wie Emma Goldman sie nannte. Erst wenn wir uns aus dieser herausarbeiten und anfangen nach Autonomie zu streben, gelangen wir zu einem selbstbestimmtem und sozial-revolutionärem Handeln. Im Anarchismus insgesamt werden damit alternative Denkweisen und Handlungsmöglichkeiten zu ‘linker’, ‘demokratischer’, ‘basisdemokratischer’, ‘radikaler’, ‘radikal-realer’ oder sogar zu ‘revolutionärer’ Politik aufgezeigt.
Sie organisieren sich in Syndikaten, führen Arbeitskämpfe, richten keine Appelle an die Politik, verbreiten ihre Ideen von Selbstorganisation, Autonomie etc. und damit hat sich die ganze Angelegenheit. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie mit dieser Herangehensweise handlungsfähiger und wirkmächtiger werden, als Menschen, die auf herkömmliche Parteipolitik setzen und sich wundern, warum die „richtigen“ Politiker*innen dauernd ihre Wahlversprechen brechen. So etwas desillusioniert Leute, die ohne kritisches Politikverständnis häufig aufgeben, überhaupt noch etwas verändern zu wollen. Selbstorganisation, direkte Aktion, emanzipierende Bewusstseinsbildung – das geschieht doch alles schon in den Syndikaten. Politik erscheint dagegen suspekt, langwierig, langweilig, hemmt die Initiative, ist bürokratisch, hierarchisch, nicht authentisch … Lassen wir sie doch einfach hinter uns!"

Jonathan Eibisch: " Der Anarch@-Syndikalismus ist dagegen eine Strömung innerhalb der sozialistischen Gewerkschaftsbewegung, welche ... für Autonomie und Selbstorganisation eintritt."

 

PRO Weg 3A / 3B

 

Status als Partei bietet eine große Bühne in den Massenmedien und in den Parlamenten und jährliche Parteienfinanzierung.

Grund 1

Wenn linke Anarchisten ihre Anzahl vergrößern wollen, um das System der Gesellschaft zu ändern, dann ist es wichtig auch die anderen Menschen (A die zumindest an irgendwelcher (verstaatlichter) Politik interessierten Menschen, B Nichtwähler) zu informieren, ohne sich zu einem treuen Untertanen der Reichen und Mächtigen umdrehen zu lassen.

Jonathan Eibisch: "Die meisten Menschen können sich kaum vorstellen, dass sie sich – entgegen der Politik in ihrer Form unter der bestehenden Herrschaftsordnung – in ‘komplexen’ Gesellschaftsformen selbst organisieren können. ... Die Verstaatlichung von Politik ist aber zugleich manifestiert. Viele Menschen müssen notwendigerweise im Glauben an die Notwendigkeit staatlicher Politik verhaftet bleiben, weil andere Organisationsformen marginalisiert, also klein gehalten und an den Rand gedrängt werden. ... anarch@-syndikalistischen Gewerkschaften ... Wenn sie als (potenziell) sozial-revolutionäre Minderheiten mehr werden wollen, gilt es bisweilen auch beim politischen Bewusstsein von Menschen anzudocken, um plausible Erklärungen dafür anzubieten, warum „die“ Politik permanent versagt, nicht die eigenen Interessen vertritt und welche alternativen Formen es zu ihr gibt. ...
kommt es immer wieder durch eine Vereinnahmung von anarch@-syndikalistischen Gewerkschaften durch politische Akteur*innen. Dies können z. B. auch heute auf lokaler Ebene sozialdemokratische, leninistische oder trotzkistische Gruppen sein, welche sich offen oder verdeckt als politische Vertretung anbieten und wenn sie mit ihren Führungsansprüchen auf Ablehnung stoßen von „Spaltung“ sprechen. "

Grund 2

Wenn linke Anarchisten sich in Unternehmen für Systemwandel engagieren können, dann können sie das auch in Parteien. Das Argument "wir müssen in Unternehmen sein um zu überleben" zählt hierbei nicht.

Jonathan Eibisch: "Doppelstruktur von ökonomischen und politischen Organisationen geben kann und sollte"

Grund 3

Wenn linke Anarchisten organisationsinterne / syndikatsinterne Konflikte politisch bewältigen können, dann können sie das auch in Parteien / Parlament der Gesellschaft.

Jonathan Eibisch: "gibt es innerhalb von Syndikaten gelegentlich auch politische Konflikte.
Dies liegt an den verschiedenen ökonomischen Positionen und Situationen ihrer Mitglieder,
als auch an ihrer unterschiedlichen politisch-weltanschaulichen Prägung.
Unterschiedliche Ansichten führen regelmäßig zu Konflikten.
Und in einigen Fällen bedeutet dies auch, diese als politische Konflikte zu verstehen und zu handhaben.
Wie man sich gegenüber linken Parteien, bewegungslinken Gruppen oder anderen sozialistischen Gruppierungen anhand konkreter Themen verhalten soll (z. B. Beteiligung an Demos) ist eine politische Frage, die nicht im Fokus stehen sollte, aber auch nicht permanent ausgeblendet werden kann."

 

Grund 4

Wenn linke Anarchisten Themen außerhalb der Gewerkschaft: (z.B. Feminismus, Anti-Rassismus, Ökologie) organisationsintern / syndikatsintern bearbeiten können, dann können sie das auch in Parteien / Parlament der Gesellschaft.

Jonathan Eibisch: " kommt in verschiedenen Syndikaten in unterschiedlicher Ausprägung immer wieder die Frage auf, welchen Stellenwert andere Kampffelder für die eigene Praxis haben.
Wie aber sollen sich Anarch@-Syndikalist*innen zu den Themen und Kampffeldern Feminismus, Anti-Rassismus, Ökologie und zu weiteren sozialen Kämpfen, z. B. Mieter*innen-Initiativen verhalten? ...
Dieses Feld effektiv bearbeiten zu können, verlange eine Fokussierung und ein erkennbares Profil. Wenngleich das Argument nachvollziehbar ist, ändert es nichts daran, dass FLINTA und Migrant*innen systematisch stärker ausgebeutet werden, schlechtere Jobs erhalten und an ihren Arbeitsplätzen diskriminiert werden. Es ändert nichts daran, dass die ökologische Zerstörung auch eine Klassenfrage ist und dass steigende Mieten insbesondere jene sozialen Klassen und Milieus betreffen, welche Anarch@-Syndikalist*innen erreichen wollen. Meine Antwort darauf wäre die Bezugnahme auf ein intersektionales Verständnis von ökonomischen Kämpfen. Die anderen Themenfelder sollten nicht von Basisgewerkschaften mit bearbeitet werden, aber mitgedacht und mit in die Analyse und – wo es sich anbietet – in die eigene Kommunikation einbezogen werden. Dazu gälte es zumindest in größeren Abständen eine grundsätzliche politische Debatte zu führen."

Grund 5

Verstaatlichte Politik dient als schlechtes Beispiel für die notwendige "Wirtschaft" / "Politik" auch in einer idealen linkslibertären Gesellschaft ohne Schichten / Hierarchien.

Jonathan Eibisch: "Schließlich stellt sich abschließend auch im Anarch@-Syndikalismus die Frage nach der Präfiguration einer erstrebenswerten Gesellschaft. Das bedeutet: Wie lässt sich ein libertärer Sozialismus als konkrete Utopie denken und in unsere heute angewandten Praktiken einbeziehen, sodass wir ihn bereits verwirklichen? In ökonomischer Hinsicht sollen dem Anspruch nach das Privateigentum vergesellschaftet und Unternehmen in Selbstverwaltung überführt werden. Die Arbeit soll nach den jeweiligen Fähigkeiten möglichst ähnlich verteilt sein, sich sinnvoll anfühlen und freiwillig getan werden. Um dies realisieren zu können, braucht es auch für die anarch@-syndikalistische Perspektive zumindest eine Grundvorstellung davon, wie Gemeinwesen organisiert werden. Hierbei geht es um ihre Organisationsformen, die Schaffung einer geteilten Öffentlichkeit, gemeinsamen Entscheidungsprozessen etc. angefangen bei den Nachbarschaften. Ob wir diese Angelegenheiten letztendlich als politische Dimension bezeichnen, ist wenig bedeutend."

 

 

Weg 3C Generalstreik

 

Anarchist Federation UK: "Direkte Aktion ist, wenn Leute selbstständig handeln, ohne auf die Erlaubnis von irgendeiner höheren Autorität zu warten. ... Direkte Aktion findet dann statt, wenn diejenigen, die unmittelbar von etwas betroffen sind, selbst dagegen vorgehen, anstatt andere darum bitten, es für sie zu tun. Ein Streik ... wohingegen Lobbyarbeit bei Parlamentsabgeordneten und Gewerkschaftsverhandlungen es wiederum nicht sind."

Black Rose Anarchist Federation: "Direkte Aktion: Anstatt die Lösung unserer Kämpfe an Andere zu delegieren - seien dies Politiker, Gewerkschaftsbürokraten oder gemeinnützige Non-Profit-Organisationen - rufen wir zu massenhafter kollektiver direkter Aktion auf, da dies die stärkste Form des Kampfes ist. Wenn Massen von Unterdrückten sich der Arbeit verweigern, ihre Miete einbehalten oder die Leitung sozialer Einrichtungen übernehmen, umgehen wir die Vermittler und nehmen hinsichtlich unserer Probleme und den Lösungen, die wir vorschlagen, die Zügel selbst in die Hand. Dies entwickelt das Selbstvertrauen, die Fähigkeiten und die Autonomie der unterdrückten Klasse."

Die Reichen und Mächtigen sind gegen alle auf dieser Seite genannten Wege, auch gegen diesen.

Jonathan Eibisch: "Politiker*innen ... lehnen zumeist direkte Aktionen und wilde Streiks ab, welche starke Waffen selbstorganisierter Arbeiter*innen darstellen – eben weil sie nicht politisch eingehegt sind."

Für den Weg:

Anarchist Federation UK: "Taktiken ... zielen darauf ab, das reibungslose Walten der lokalen Regierungen auf ähnliche Weise zu unterbrechen, wie Auseinandersetzungen in der Industrie das Getriebe des Arbeitsplatzes stören."

Das linkslibertäre Bündnis kann versuchen den Druck auf die Reichen / Mächtigen durch einen angedrohten / durchgeführten Generalstreik (direkte Aktion) zu erhöhen. Im Streik sinken die Profite der Reichen und die Löhne der Streikenden und somit die Steuereinnahmen des Staates / der Minister / Abgeordneten. Allerdings können - solange Geld / Besitz respektiert wird - vermögende Reiche im Streik weiterhin konsumieren, Besitzlose nicht.

Ein Generalstreik kann Aspekte vom System (z. B. Besitzverhältnisse) "revolutionär" ändern. Ein Streik bei einer einzelnen Organisation der Reichen / Mächtigen ist nur reformistisch (z. B. Besitzverhältnisse bleiben gleich).

Anarchist Federation UK: "Wenn sich das Management einer militanten Belegschaft gegenüber sieht, welche das Erwirtschaften ihrer Profite stört, wird es versuchen, zu verhandeln. Allerdings werden sie immer nur über Löhne, Arbeitsstunden und ähnliche Dinge verhandeln. Das bedeutet, sie werden immer lediglich über den Grad der Ausbeutung verhandeln, aber nie über die Ausbeutung selbst. In Verhandlungen werden sie nie die Kontrolle über den Arbeitsplatz aufgeben. Tatsächlich werden sie eine Menge Geld dafür einsetzen, die Kontrolle zu bewahren und sogar auszudehnen."

Vergleich Ausstieg

Der Generalstreik ist ähnlich wie kurzzeitig die Oligarchie / Gefängnis (i.w.S.) zu verlassen und nach minimalen Verbesserungen an der Oligarchie wieder in die Oligarchie / Gefängnis (i.w.S.) zurück zu kehren.

 

Für Streiks geeignete Bereiche

  • Machtmittel-Beute-Maschinen, die den Herrschenden die Machtmittel liefern / Besitz derer bewahren

Für Streiks kritische Bereiche

  • Grundlegende Versorgung aller Menschen
  • Mario Candeias: "Ausbau bedürfnisorientierter sozialer Infrastrukturen öffentlicher Gesundheit, Pflege, Erziehung und Bildung, Forschung, sozialer Dienste, Ernährung und Schutz unserer natürlichen Umwelten, Pflege menschlicher Beziehung."

 

 

 

Weg 3D Aufklärung, Kunst / Kultur, Marketing / Werbung und Wahlwerbung

 

Erich Mühsam: "Vorbereitung der Revolution geschieht auf dreifache Weise:
durch Werbung, indem das Wesen der verwerflichen Zustände aufgezeigt und zu ihrer Beseitigung und zur Schaffung wünschenswerter Zustände ermahnt wird"

Das linkslibertäre Bündnis kann - jeden Tag - andere Menschen aufklären und für linkslibertäre und ökologische Organisationen (AOAS AOAO) werben. Diese Werbung ist indirekte Wahlwerbung für linkslibertäre und ökologische Parteien (z.B. APAS). Das linkslibertäre Bündnis kann zusätzlich vor Wahlen Wahlempfehlungen für eine oder mehrere Parteien (z.B. APAS) geben, wobei die linkslibertäre Organisation im Vordergrund stehen sollte. Der Wahlkampf von unten kann eventuell verhindern, dass es noch schlechter (faschistisch) wird.

Erich Mühsam: "Dient die Werbung unter den Massen wesentlich dem Zweck, den Umsturz durch die Aufzeigung der Ungerechtigkeit und Widersinnigkeit der kapitalistischen Verhältnisse zu beschleunigen ... Aufgabe der Anarchisten ist, ohne Eigennutz für die eigene Organisation alle Massenveranstaltungen zu beleben und zu ermutigen, alle Erregungen im öffentlichen Geschehen tätig zu beeinflussen, in alle revolutionären Stimmungen den Geist der Freiheit hineinzutragen. Ein Anarchist ist nicht derjenige, welcher die Marken eines anarchistischen Grüppchens klebt, sondern der, dem die Einheit von Persönlichkeit und Gesellschaft, das soziale Bewußtsein der Selbstverantwortung, der Gleichberechtigung, der freiwilligen gegenseitigen Verpflichtung, die Abkehr von Macht, Kapitalismus, Staat und Autorität zum Inhalt der Idee und zum Steuer des Verhaltens geworden ist."

Die Werbung und Aufklärung soll nicht der unbedingten Vermehrung der Anzahl Mitmenschen dienen. Die Vermehrung soll an Bedingungen wie Gesinnungsprüfung und Weg 2A1 / Solidaritätstraining gebunden werden.

Erich Mühsam: "Die zentralistischen Parteien rufen zum Beitritt auf, indem sie nicht nach innerlich erfüllten Anhängern ihrer Zielsetzung suchen, sondern sich jedes Zulaufs freuen, der die Zahl ihrer Mitgliedschaft vergrößert. Da ihr Anhang von vornherein zur bloßen Gefolgschaft bestimmt ist und die Führer erledigt wären, wenn selbstdenkende Persönlichkeiten ihre Anweisungen prüfen dürften, bevor sie ihnen gehorchen, bedeutet Vermehrung der Zahl für sie Vermehrung von Macht. Sie sammeln autoritätshörige Nummern in ihren Pferch, und ihre Werbung vollzieht sich durch die Zusicherung von Vorteilen, falls die Geführten genau nach den Anordnungen der Führer ihnen die Befehlsgewalt über die Gesamtheit verschafft haben werden. Ihren Erfolg berechnen die Parteizentralen nach der Ziffer derer, die ihrem Rufe folgen. Auf Überzeugung legen sie so wenig Wert, daß sie ihre Werbetätigkeit hauptsächlich unter den Mitgliedern feindlicher Organisationen entfalten, die sie mit lockenden Versprechungen gewinnen, in ihre Reihen einzutreten. Eine Gesinnungswandlung wird dabei weder verlangt noch erwartet, der von der Aussicht auf Vorteile Geköderte aber ohne weiteres der Zahl der überzeugungstreuen Anhängerschaft zugerechnet: Jede zentralistische Organisation ist sogar bereit, der Massengewinnung wegen Abstriche und Änderungen im Programm und im Kampfverfahren vorzunehmen, und noch jede revolutionäre Partei hat, da sie zur Vergrößerung ihres Mitgliederbestandes auf unrevolutionäre Massen angewiesen ist, Zugeständnisse an ängstliche Stimmungen und Versprechungen machen müssen, die sich auf bloße Ausbesserungen an den Erscheinungsformen des kapitalistischen Staates beschränken. Jede hat Anpassungen an kirchliche und nationalistische Erziehungsvorurteile vorgenommen, so daß mit der Hochzüchtung zentralistischer Organisationen zu Massenparteien zwingend die allmähliche Preisgabe der revolutionären und selbst der sozialistischen Zielsetzungen eintrat."

Erich Mühsam: "Die Zusammensetzung anarchistischer Vereine oder Bünde kann und darf keiner anderen Erwägung unterworfen sein, als dem Bedürfnis von Anarchisten, mit anderen Anarchisten zusammen für die Anarchie zu wirken. Der föderalistische Charakter aller anarchistischen Zusammenschlüsse kann den Gedanken, Massen von Teilnehmern in einer Gruppe organisatorisch zu erfassen, gar nicht aufkommen lassen. Die politischen Vereinigungen der Anarchisten müssen stets darauf bedacht sein, jeden einzelnen Genossen gleichberechtigt mit allen zur Geltung kommen zu lassen. Da keine Zentrale, keine Führerschaft im Sinne der Überordnung vorhanden ist, deren Macht sich im Verhältnis zur Zahl der ihr gehorsamen Anhängerschaft steigert, hat keine anarchistische Gruppe von der Aufnahme schwankender, unüberzeugter und herdenmäßig zusammenströmender Personen Nutzen zu erwarten. Da ferner keine Herrschsucht, kein persönlicher Ehrgeiz und kein Strebertum bei Anarchisten auf die Rechnung kommt ... keine Aussicht auf Beförderung besteht, bleiben Leute, die auf den Schultern des Proletariats den Aufstieg zur Oberschicht vollführen möchten, der anarchistischen Bewegung von selbst fern."

 

 

Weg 3D als Fortsetzung von Weg 2B3 auf dem dominierten Gebiet

Hat das linkslibertäre Bündnis sich auf einem Gebiet verdichtet versammelt, dann kann es versuchen passive Sympathisanten zu überzeugen im linkslibertär dominierten Gebiet linkslibertär mitzumachen.

 

 

Wie ökologisch-solidarische Aufklärung, Marketing / Werbung?

 

1. Soziale und ökologische Probleme und Zusammenhänge vorrangig thematisieren

Soziale und ökologische Probleme wie z. B. Klimawandel / Klimakatastrophe und Katastrophe Oligarchie der Reichen / Mächtigen zu den wichtigsten Themen (Agenda) erheben.

Auf die Zusammenhänge zwischen Ereignissen (z.B. Massenentlassungen, Rekord Wirbelsturm-Stärke) oder Inhalten (z.B. monatliche Klimabericht oder "Arbeitslosenstatistik") und Klimawandel oder Oligarchie der Reichen / Mächtigen hinweisen.

Zusammenhänge sind 1. Ursachen von Ereignissen (oder Inhalten)

Zusammenhänge sind 2. Folgen von Ereignissen (oder Inhalten)

Bereiche von Ursachen und Folgen sind z.B. Extremwetter, Gesundheit, Wirtschaft, Politik, Reisen,
Bildung, Landwirtschaft etc.

Nachrichten Beispiele

  • „Der Wirbelsturm Exempla traf gestern Nachmittag mit 150 Stundenkilometern auf die Küste des Landes und richtete verheerende Schäden an. Wirbelstürme nehmen durch die Klimaerwärmung aufgrund von Vermehrung und fossiler Oligarchie-Politik an Stärke zu und führen häufiger zu mehr Niederschlag.“
  • „Die Manager und Besitzer haben gestern Nachmittag Massenentlassungen bekannt gegeben. Massenentlassungen nehmen durch die Roboter- und KI-Entwicklung in Fähigkeiten und Anzahl bzw. durch die Oligarchie-Politik an Stärke zu und führen zu mehr Reichtum bei den Reichen und mehr Armut bei den Armen.“

Effekt

Das ökologisch-soziale Wissen der Menschen kann sich erhöhen. Die Sensibilisierung
für das Thema Soziale und ökologische Probleme kann steigen.

2. Gefühle aufgreifen

Darauf hinweisen, dass die möglicherweise auftretenden sorgenvollen / belastenden Gefühle angemessen sind, und viele Menschen ähnliche Gefühle im Zusammenhang mit Klimawandel / Klimakatastrophe und Katastrophe Oligarchie der Reichen / Mächtigen erleben.

Nachrichten Beispiel

„Der Wirbelsturm Exempla traf gestern Nachmittag mit 150 Stundenkilometern
auf die Küste des Landes und richtete verheerende Schäden an. Die Manager und Besitzer haben gestern Nachmittag Massenentlassungen bekannt gegeben. ... Repräsentativen Umfragen zufolge fühlen sich viele Menschen in Deutschland durch Entwicklungen wie diese besorgt oder belastet. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dieser Internetseite XY (Link)“

Effekt

Reflektion und Akzeptanz eigener sorgenvoller / belastender emotionaler Reaktionen können unterstützt werden. Menschen können Ideen entwickeln, mit ihren Gefühlen konstruktiv umzugehen. Sie können sich verbunden fühlen und werden ermutigt, über ihr Erleben zu Klimawandel / Klimakatastrophe und Katastrophe Oligarchie der Reichen / Mächtigen miteinander ins Gespräch zu kommen.

3. Bewältigung der sozialen und ökologischen Probleme aufzeigen

Bei der Thematisierung der sozialen und ökologischen Probleme (wie z. B. Klimawandel / Klimakatastrophe und Katastrophe Oligarchie der Reichen / Mächtigen) zugleich Berichte über erfolgreiche Lösungen und Bewältigung der sozialen und ökologischen Probleme aufzeigen.

Hilfreich sind insbesondere

  • das anschauliche Aufzeigen regionaler und überregionaler vielversprechender Aktivitäten zum Schutz der Schwächeren / Klimaschutz
  • Berichte über Menschen / Vorbilder, denen vom Publikum Vertrauen beim Schutz der Schwächeren / Klimaschutz entgegengebracht wird und/oder die dem Publikum ähnlich sind (Orientierung, Vorbildfunktion)
  • das Aufzeigen der vielfältigen positiven Wirkungen von Schutz der Schwächeren / Klimaschutz
  • Berichte zu Schutz der Schwächeren / Klimaschutz über Aktivitäten der Reichen / Mächtigen aus Wirtschaft und Politik
  • Hinweise, wie und wo konkret auch Einzelne nach eigener Entscheidung beim Schutz der Schwächeren / Klimaschutz mithelfen können
  • Hinweise auf verschiedene Angebote für gemeinschaftliches Handeln, das für viele wohltuender und im Ergebnis effektiver ist als individuelles Handeln

Nachrichten Beispiel

  • „Der Wirbelsturm Exempla traf gestern Nachmittag mit 150 Stundenkilometern auf die Küste des Landes und richtete verheerende Schäden an. Die Manager und Besitzer haben gestern Nachmittag Massenentlassungen bekannt gegeben. ... Bei Interesse finden Sie
    Basisinformationen zur Bewältigung der sozialen und ökologischen Probleme und Anlaufstellen in örtlichen ökologisch-solidarischen Organisationen dieser Stadt hier (Link), Treffen jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat. Spenden für Betroffene / Schutzmaßnahmenprojekte an Konto 1234567.“

Effekt

Mut und Zuversicht können gestärkt, Handlungsfähigkeit, Selbst-
wirksamkeit, Kontrollerleben und Zusammenhalt gefördert werden. Die
Wahrnehmung über die Einstellungen und Erwartungen der anderen kann sich
den vorhandenen Realitäten entsprechend ändern. Motivation zu und Glaube
an effektive Zusammenarbeit können steigen.

 

Inspiriert durch medienleitfaden-klima.de

 

 

Exkurs Propaganda und Wahlwerbung der Oligarchie

 

Die Medien-Organisationen und Parteien im Bundestag informieren über / werben für alle (großen) Parteien über 5% im Bundestag. Siehe Kapitel 1c. Z. B. "Trielle" mit Bundeskanzlerkandidaten. Die Parteien im Bundestag sind seit 2000 fast alle eindeutig kapitalistisch - oder sogar faschistisch - (mehrheitlich).

 

 

Weg 3E Politischer Klassenkampf mit illegalen / anderen Mitteln (Gewalt)

 

  • Black Rose Anarchist Federation: "Militanz: Anstatt uns auf die offiziellen Bahnen zu beschränken, die darauf ausgelegt sind, uns passiv zu halten und das herrschende System zu reproduzieren, brauchen wir militante Bewegungen, die den Schwerpunkt auf direkte Aktion legen und eine Bereitschaft zu massenhaftem zivilen Ungehorsam haben, einschließlich illegalen Streiks, Sit-ins, Besetzungen und anderen störenden Taktiken, die eine ernsthafte Bedrohung für Wirtschaft und Politik darstellen."
  • Alexander Berkman: "Es gibt keinen Bericht über eine Regierung oder Autorität, irgendeine Gruppe oder Klasse, die ihre Macht und Herrschaft freiwillig aufgegeben hat. Immer war Gewaltanwendung oder zumindest ihre Androhung erforderlich."
  • Alexander Berkman: "Die Verzweiflung der Massen, der Haß auf die für ihr Elend Verantwortlichen und die Entschlossenheit der Herrscher, an ihren Privilegien und ihrer Herrschaft festzuhalten, münden in Gewalttätigkeit bei Aufständen und Rebellionen."
  • Alexander Berkman: "in sozialer Hinsicht ist der Ausspruch »wer Wind sät, wird Sturm ernten« sogar noch zutreffender als in individueller; je größer die Unterdrückung und das Elend sind, denen sich die Massen unterwerfen müssen, desto heftiger wird der soziale Sturm wüten."
  • Engels: "Sie fordern, daß der erste Akt der sozialen Revolution die Abschaffung der Autorität sei. Haben diese Herren nie eine Revolution gesehen ? Eine Revolution ist gewiß das autoritärste Ding, das es gibt; sie ist der Akt, durch den ein Teil der Bevölkerung dem anderen Teil seinen Willen vermittels Gewehren, Bajonetten und Kanonen, also mit denkbar autoritärsten Mitteln aufzwingt; und die siegreiche Partei muß, wenn sie nicht umsonst gekämpft haben will, dieser Herrschaft Dauer verleihen durch den Schrecken, den ihre Waffen den Reaktionären einflößen. "
  • Alexander Berkman: "Heutzutage sind Regierung und Kapital militärisch zu gut gerüstet, als daß es den Arbeitern je möglich wäre, damit fertig zu werden. ... Die Macht der Arbeiterschaft liegt nicht auf dem Schlachtfeld. ... Es würde schlicht heißen, daß Tausende von Arbeitern in den sicheren Tod geschickt werden"

Erfolgreiche Aufstände

  • The Corn Law riots
  • Slavery abolition riots
  • The Poll Tax riots
  • The Stonewall Riots

 

Videos

 

Die modernen Sklaventreiber befürworten die Gewalt in einem - für die modernen Sklaven tödlichen und für die modernen Sklavenhalter besonders im Fall des Sieges profitablen - Krieg, aber verurteilen die Gewalt der modernen Sklaven, die sich von den modernen Sklaventreibern befreien wollen.

Erich Mühsam: "Es ist die Feindschaft autoritärer Zentralisten gegen jede selbstverantwortliche Regung einer nach eigenen Überlegungen handelnden Persönlichkeit, die sogar die Aufopferung des Lebens im Dienste der revolutionären Idee mißbilligt, wenn die Tat nicht von einer zentralen Obrigkeit beschlossen, befohlen und beaufsichtigt wird."

 

 

Weg 3E als Fortsetzung von Weg 2B3 auf dem dominierten Gebiet

Hat das linkslibertäre Bündnis sich auf einem Gebiet verdichtet versammelt, dann wird ein Teil von den Menschen außerhalb vom linkslibertären Bündnis (Neoliberale / Autoritäre) freiwillig das Gebiet mit den neuen Spielregeln verlassen. Zusätzlich kann das Bündnis versuchen den anderen Teil von den Menschen außerhalb vom linkslibertären Bündnis (Neoliberale / Autoritäre) notfalls mit anderen Mittel zu überzeugen das linkslibertär dominierte Gebiet zu verlassen.

Erich Mühsam: "Pflicht zufällt, die Revolution am Leben zu erhalten und ihr ein Wachstum zu sichern, dem alle Krankheitserreger der früheren Gesellschaft ferngehalten werden ... Sie sind durch autoritäre Beeinflussung entmutigt, selber befreiende Unternehmungen zu wagen; sie sind aber von denselben autoritären Kräften dazu erzogen, befreiende Wagnisse anderer nicht zuzulassen. Darum bildet die Riesenzahl der am Kampf nicht unmittelbar teilnehmenden Schichten eine außerordentlich große Gefahr für den sozialen Sieg der politischen Revolution. Denn gegen den Willen dieser Mehrheit ist der endgültige Sieg nicht möglich."

 

 

Linkslibertärisierung / Anarchisierung (vergleiche Demokratisierung) im Antifaschismus-Stil

 

  • Vergleiche Weg 3. Konfrontation der Linkslibertären mit den Machtmittelreichen
  • Diese Gegner erkennen, benennen, ächten und in ihren Machtmitteln, ihrer pro-oligarchischen Gesinnung schwächen
    Vergleiche das Kapitel "Faschismus / Faschisten erkennen, benennen, ächten und in ihren Machtmitteln, ihrer rechtsextremen Gesinnung schwächen" im Antifaschismus.
  • Besonders wenn die genannten Gegner mächtiger sind (reicher, einflussreicher, zahlenmäßig überlegen
  • Es kommt dann zum Systemwechsel in erwünschte Richtung, wenn die Gegner die Minderheit / machtmittelarm geworden sind. Vergleiche Gewinnen eines Krieges. Vergleiche Reiche sind dann liberal, wenn die Liberalen im Kapitalismus reich und in der Mehrheit sind. Ansonsten werden sie zu Rechtsextremen. Rechtsextreme Monarchen: "Schwört mir die Treue oder sterbt".
  • 1. Machtströme (Ströme von Geld, Macht) sollen nicht mehr zu nicht-linkslibertären Menschen fließen, sondern zu linkslibertären Menschen umgelenkt werden. Sie können es, wenn sie die Mehrheit in einem Gebiet sind. Linkslibertäre haben die Anarchie eingeführt z. B. in Teilen von Spanien 1936.
  • Nur Linkslibertäre wollen gemäß den linkslibertären Regeln (Gebot / Wert Gleiche Freiheit für alle) alle Menschen auf alle Machtmittel in etwa gleichmäßig verteilen bzw. wollen alle Machtmittel (z. B. politische und finanzielle Macht) gleichmäßig auf alle Menschen innerhalb des linkslibertär dominierten Gebietes umverteilen. Gleicher Einfluss für alle auf Politik und Wirtschaft statt Machtkonzentration Oligarchie der Reichen / Mächtigen.
  • Jacobin: "Kontinuierliche Kapitalanhäufung treibt den Kapitalismus an und diese verlangt, dass so viele Dinge und Aktivitäten zu Waren gemacht werden wie nur irgendwie möglich. Dekommodifizierung versucht, diesen Prozess umzukehren, indem die Bereitstellung bestimmter Waren und Dienstleistungen dem Markt wieder entzogen wird. Erstens wird dadurch gesichert, dass alle Menschen mit den materiellen und immateriellen Ressourcen versorgt werden, die sie benötigen, um zu überleben und sich zu entfalten. Der Zugang zu diesen Ressourcen wird dabei nicht durch den Markt geregelt, sondern als universell gültiges Recht betrachtet. Man bekommt, was man braucht, nicht nur das, was man sich leisten kann. Zweitens wird so sichergestellt, dass jede Person an den Entscheidungen, die sie persönlich betreffen, auch teilhaben kann. Wenn bestimmte Aspekte des Lebens dem Markt entzogen werden, können wir neue Wege finden, um die entsprechenden Ressourcen zu verteilen. ... Demokratisierung. "
  • 2. Linkslibertäre Politik fördert den Ausstieg der Pro Oligarchie der Reichen / Mächtigen Fans aus kapitalistischen und autoritären Gruppen.

 

 

Ziel des Klassenkampf-Machtmittelkampfs

 

Ziel des Klassenkampf-Machtmittelkampfs ist es, dass die Linkslibertären sich gegen beißwütige Kampfhunde / süchtige Machtmittelreiche und ausländische imperialistische Herrschaftssysteme verteidigen können, sodass süchtige Machtmittelreiche ihre überdurchschnittlichen Machtmittel (z. B. Geld und Rang) verlieren und nicht mehr bekommen und ohne Herrschaftsmachtmittel nicht mehr herrschen können.

 

Hier geht es zu Kapitel 4

 

Chapter 3b - (Language: English) - (Link zu Sprache: Deutsch)

 

 

Translation : Under Construction !

 

 

 

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