Warum und wie System Freundschaft - Kapitel 3 Antifaschismus / wehrhafte Demokratie - (Sprache: Deutsch) - (link to language: English)

"Werbung: Dieses mediale Objekt wie jede Information wird rechtlich vielleicht als Werbung interpretiert."

Antifaschistische Einheitsfront

 

 

Politik von antifaschistischer Einheitsfront (Antifaschismus und wehrhafter Demokratie)

 

Antifaschismus-Strategie

 

Übersicht

  • Die antifaschistische Einheitsfront stärken
  • Stärken der jeweiligen politischen Richtung zu Lasten der faschistischen Richtung
  • Die Suche nach der Wahrheit fördern
  • Wissen, Wort und Tat in Einklang bringen
  • Faschismus / Faschisten erkennen, benennen, ächten und in ihren Machtmitteln, ihrer rechtsextremen Gesinnung schwächen
  • Faschismus / Faschisten in Symptomen und Ursachen bekämpfen
  • Exkurs antifaschistische Einheitsfront-Politik in bestimmten Situationen
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik im Faschismus

 

(Tweets und BlueSky-Skeets vom 11.10.23)

 

 

WORK IN PROGRESS - UNDER CONSTRUCTION

 

WORK IN PROGRESS UNDER CONSTRUCTION

 

Zur Motivation - Warum Antifaschismus?

 

Überleben der "Sündenböcke"

Überleben aller nicht-rechtsextremen Parteien

Siehe das Handbuch der Faschisten / Rechtsextremen.

 

 

 

Für Antifaschismus motivierende Kampagne

 

 

Damit aus Deinem Denkzettel gegen rechtsextreme Propaganda kein Bumerang wird: mach‘ den Faktencheck.

 

1. Unsere Kampagne mit weiteren Motiven angelehnt an afdnee-Stil

 

(Vorlagen zum Posten auf Social Media)

 

Kampagne zu Rechtsrutsch Phase 1: Mehrheit bei rechtsorientierten kapitalistischen (Zentrum) und faschistischen Parteien (NSDAP, DNVP)

 

Kampagne afdnee - Ich wollte nur, dass weniger Ausländer ins Land kommen. Jetzt bin ich noch mehr moderner Sklave der Reichen und ihrer AfD, CDU, FDP.

Faktencheck siehe im allgemeinen Fall nicht Parteiprogramm einer rechtsextremen Partei in der Anfangsphase, sondern Handbuch der Faschisten

Kampagne zu Rechtsrutsch Phase 2: Faschistische Diktatur plus Patriarchat

Kampagne afdnee - Ich wollte nur, dass weniger Ausländer ins Land kommen. Jetzt bin ich Untertan vom AfD-Führer.

Faktencheck siehe im allgemeinen Fall nicht Parteiprogramm einer rechtsextremen Partei in der Anfangsphase, sondern Handbuch der Faschisten

Kampagne afdnee - Ich wollte nur, dass weniger Ausländer ins Land kommen. Jetzt bin ich Untertan vom AfD-Führer und meinem Mann.

 

Faktencheck siehe im allgemeinen Fall nicht Parteiprogramm einer rechtsextremen Partei in der Anfangsphase, sondern Handbuch der Faschisten

 

2. Kampagne von afdnee

afdnee-Kampagne mit Faktencheck von afdnee

 

 

Werde aktiv gegen Rechtsextremismus

 

Du hast guten Kontakt zu einer Organisation
- einem Unternehmen, z.B. einem wirtschaftlich durch Rechtsextremismus betroffenen in ökologisch-sozialer Branche, Tourismus etc.
- Gewerkschaft
- Umwelt- oder Sozialverband
- Partei (Linke, Ökol.)
- Religionsgemeinschaft?

Gut. Dann nutze bitte diesen Kontakt und
schreibe eine Email an diese Organisation.
Damit diese Organisation weiß, dass Dir
Engagement gegen Rechtsextremismus wichtig ist.
Bitte auch andere das zu tun.

 

 

Zur Motivation - Warum jetzt Antifaschismus? Analogie "Schneeball / Lawine"

 

Die Analogie "Schneeball / Lawine" wurde vermutlich bekannt durch dieses Erich Kästner Zitat.

"Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muß den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat."

 

Lawine - Wellen Pandemie, Klimawandel, Artensterben, wachsende Bevölkerung, kapitalistische Roboter, Kapitalismus / Faschismus

(tweet vom 17.7.2021)

 

Was wird passieren, wenn wir den rollenden "Schneeball" nicht schnell genug (Tweet) zertreten?

Der "Schneeball" wird zur "Lawine". Die "Lawine" (Wellen) hält keiner mehr auf. Die "Lawine" ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.

Martin Niemöller: "
- Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
- Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
- Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
- Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude. - Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."

Wir dürfen nicht warten, bis aus dem "Schneeball" eine "Lawine" (Wellen) geworden ist. Wir müssen den rollenden "Schneeball" zertreten.

Georgi Dimitroff 1935: "hängt das von der Wachsamkeit und den rechtzeitigen Aktionen des revolutionären Proletariats ab. Man darf sich nicht vom Faschismus überrumpeln lassen; man darf ihm nicht die Initiative überlassen; man muß ihm entscheidende Schläge versetzen, wenn er es noch nicht vermocht hat, seine Kräfte zu sammeln; man darf es nicht zulassen, daß er seine Stellung stärkt; man muß ihm auf Schritt und Tritt entgegentreten, wo er sich zeigt; man darf es nicht zulassen, daß er neue Stellungen erobert"

 

DESTROY

OLIGARCHY (CAPITALISM)

BEFORE WAVES (FASCISM / CLIMATE CHANGE)

DESTROY YOU / SPECIES

DESTROY oligarchy

 

 

 

Die antifaschistische Einheitsfront stärken

 

Aktive

Viele verschiedene Teilnehmer, siehe die Infos in allen 3 politischen Richtungen.

Speziell Demokratie- und Antifaschismusbeauftragter

 

Da die Rechtsextremen gezielt provozieren, um politische Debatten in Parlamenten oder Medien zu eskalieren und sich als „Opfer“ aller anderen Richtungen (inkl. der "Establishment-Parteien" / "Altparteien") zu inszenieren, achten alle in der antifaschistischen Einheitsfront darauf innerhalb der antifaschistischen Einheitsfront respektvoll miteinander zu sprechen. Siehe Abschlussrede der Premierministerin im Parlament in Serie Borgen - Staffel 2 Episode 6.

 

Organisierung

Bildet Organisation, die alle drei Richtungen der Antifaschistischen Einheitsfront vernetzt!

die plattform über die Bildung einer Organisation: "Die Zersplitterung ist die Vorstufe des Todes, während Geschlossenheit ein Garant des Lebens und der Entwicklung ist."

Antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert Antifaschistische Einheitsfront-Netzwerke "in der Zivilgesellschaft als Sozialisationsinstanz" und stärkt somit die "Feuerwehr" im Bild der Brandschutzmauer.

 

 

Brandmauer Antifaschismus wehrhafte Demokratie Brandschutzmauer

 

Dr. Martin Luther King: "Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde."

Dieter Rucht: "Es ist klug, sich aus dem Hickhack der Parteien herauszuhalten. Protest sollte sich ohne parteipolitische Etikettierung formieren, ob nun links, grün, schwarz oder wie auch immer. Es müssten gruppenübergreifende Initiativen im zivilgesellschaftlichen Raum gestartet werden. Da ist es hilfreich, wenn eine solche Mobilisierung Akteure vorantreiben, die lokal vernetzt und anerkannt sind und die örtlichen Verhältnisse kennen.
Mein Verständnis von Zivilgesellschaft bezieht sich, anders als sonst üblich, nicht auf den Sektor jenseits von Staat, Wirtschaft und Familie, sondern auf mehr oder weniger zivile Praktiken in all diesen Bereichen, also auch in Gefängnissen, in Betrieben und im privaten Rahmen. Je mehr dort ziviles Handeln, also Respekt, Toleranz, Empathie, Rücksicht auf andere, und Ähnliches verwirklicht sind, umso entwickelter ist die Zivilgesellschaft.
Es bräuchte jetzt eine strategisch angelegte Bündnis­arbeit. Organisationen, Gruppierungen und Netzwerke müssen sich zusammentun, einen großen Ratschlag veranstalten. Aber man sollte das zunächst intern machen und überlegen, ob und unter welchen Vorzeichen man eine breitere Kampagne in Gang bringen kann. Es muss nicht gleich alles konkret durchdacht werden; es braucht zunächst einen Raum der Reflexion."

Beispiel
Lichterketten gegen Faschismus

 

Eine wirksame antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert die Teilnehmer der antifaschistischen Einheitsfront, so dass die antifaschistische Einheitsfront als Ganzes mächtiger wird.

  • Regierung 2022 Aktionsplan gegen Rechtsextremismus: Der Staat soll die Arbeit zivilgesellschaftlicher Akteure ("Politische Bildung zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien") verstärkt unterstützen, um den "Nährboden für Verschwörungserzählungen, die einfache Erklärungen und ‚Sündenböcke‘ bieten“ zu entziehen. „Politische Bildung im Kampf gegen Rechtsextremismus stärken“.
  • Eine wirksame antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert, dass Teilnehmer der antifaschistischen Einheitsfront innerhalb und zwischen den politischen Richtungen der antifaschistischen Einheitsfront sich vernetzen und miteinander reden / schreiben, um die Strategie der antifaschistischen Einheitsfront zu verbessern.
  • Regierung 2022 Aktionsplan gegen Rechtsextremismus: Der Staat soll das Programm „Miteinander reden“ der Bundeszentrale für Politische Bildung ausbauen. „Hierdurch sollen neue Gesprächsräume geschaffen, kontroverse Positionen und Meinungen zusammengebracht, aber auch Radikalisierungen und extremistischen Tendenzen in der politischen Meinungsäußerung begegnet werden“. „Prävention gegen Extremismus – demokratische Streitkultur fördern“.
  • Eine wirksame antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert die Medienkompetenz der Teilnehmer der antifaschistischen Einheitsfront, so dass die antifaschistische Einheitsfront als Ganzes mächtiger wird.
  • Regierung 2022 Aktionsplan gegen Rechtsextremismus: Der Staat soll gegen die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungserzählungen mehr die digitale Medienkompetenz der Bürger fördern. „Medienkompetenz im Umgang mit Desinformation, Verschwörungsideologien und Radikalisierung stärken“
  • Eine soziale Bewegung wie die antifaschistische Einheitsfront braucht auch Campaigner.  
  • "Im Campaigning geht es um Storytelling. Campaigner*innen verstehen sich darauf, diese Menschen ausfindig zu machen, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen und dann mit ihnen in einen konstruktiven Konflikt zu treten. Denn ohne Problematik, ohne Konflikt, besteht auch kein Handlungsbedarf. Die Kunst besteht darin, Konflikte mit einem positiven Ergebnis auszutragen. Campaigner*innen sind natürlich dann besonders überzeugend, wenn sie selbst von ihren Argumenten und dem Anliegen überzeugt sind. Offenheit, starke Kommunikationsfähigkeiten und ein sicheres, selbstbewusstes und sympathisches Auftreten sind weitere Eigenschaften, die im Campaigning zählen.
    Das Ziel von Campaigner*innen: Die Anliegen, Ideen und Werte der Organisation, die sie repräsentieren, an Entscheidungsträger*innen heranzutragen und diese zu beeinflussen sowie die Öffentlichkeit und Medien für die Probleme, die sie in der Gesellschaft sehen, zu sensibilisieren.
    Die Tätigkeiten von Campaigner*innen sind äusserst vielfältig. Sie erstrecken sich von traditionellen PR- und Marketing-Massnahmen über das Planen und Durchführen von Fundraising- und Kommunikations-Kampagnen bis hin zu Vorträgen, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit. Campaigner*innen knüpfen und pflegen Kontakte, sind auf Konferenzen sowie Events präsent und treten in den Medien als Expert*innen auf. Sie setzen viele Hebel gleichzeitig in Bewegung, um die Sache und Organisation, die sie vertreten, in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und Entscheidungsträger*innen zu bringen.
    Campaigner*innen entwickeln Kommunikationsstrategien, in denen sie genau planen, welches Bild der Organisation bzw. des Projektes sie nach aussen tragen und welche Kanäle sie dafür nutzen. Sie planen und konzipieren Kampagnen, auf die sie dann bei ihrer öffentlichkeitswirksamen Arbeit verweisen. So entsteht ein Gesamtkonzept, das Ziele und Vorgehensweisen definiert.
    Als Voraussetzung für ihre Arbeit ist es für Campaigner*innen enorm wichtig, bestens über das Weltgeschehen und Neuigkeiten in ihrem speziellen Bereich informiert zu sein. Sie müssen aktuelle Entwicklungen verfolgen, wichtige Persönlichkeiten und Entscheidungsträger*innen und ihre Positionen kennen. Campaigner sammeln Informationen, die für ihre Organisation relevant sind und bereiten diese auf, um damit auf Ansprechpersonen bei Stiftungen, in den Medien, in der Politik und bei Partnerorganisationen zuzugehen."
  • Nur zum Vergleich: Rechtsextreme Campaigner haben Ängste vor Ausländern geschürt und für reale Probleme wie Wohnungsnot im Jahr 2023 sensibilisiert.

Eine wirksame antifaschistische Einheitsfront-Politik schützt "Sündenböcke" / Schwächere im Bild der Brandschutzmauer vor dem "Feuer", vor Rechtsextremen (Hetze, Aufmärsche, Bluttaten).

  • "Sündenböcke": Minderheiten, Linke, Ökologische. "Sündenböcke" siehe Handbuch / Playbook der Faschisten
  • Regierung 2022 Aktionsplan gegen Rechtsextremismus: "Im Fokus der Täter und Hetzer stehen dabei immer häufiger auch politische Gegner." „Amts- und Mandatsträger sind vermehrt Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt.“ Der Staat ( Bundesministerium des Innern und für Heimat) soll eine "Allianz zum Schutz kommunaler Mandatsträger" ins Leben rufen. Innerhalb eines Jahres soll diese Taskforce konkrete Vorschläge für einen verbesserten Schutz erarbeiten. „Schutz von Mandatsträgern“.
  • Kommentar der taz 1 Jahr nach Ankündigung des Aktionsplans: "hat man indes wenig mitbekommen. Ebenso wenig von der versprochenen Allianz zum Schutz kommunaler Mandatsträger"
  • Regierung 2022 Aktionsplan gegen Rechtsextremismus: Der Staat (Bundeskriminalamt) soll spezielles Netzwerk zur Opferfürsorge aufbauen. „Opfer von Rechtsextremismus nicht allein lassen“

 

Eine wirksame antifaschistische Einheitsfront-Politik ist, wenn jeder Antifaschist und jeder wehrhafte Demokrat - seine antifaschistische / wehrhaft demokratische Qualifikation erweitert, seine antifaschistische / wehrhaft demokratische Motivation stärkt und so seinen Teil dazu beitragen kann und will, den Rechtsextremismus zusammen zu bekämpfen.

Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik: "Bei der Prävention und Bekämpfung von Extremismus haben sich Multi-Stakeholder-Ansätze bewährt. Diese zielen darauf, dass alle staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure, die mit P/CVE (gegen gewaltbereiten Extremismus) befasst sind, fachlich qualifiziert sind"

 

Differenzierung nach Können (Machtmitteln)

Eine Differenzierung nach Machtmitteln (vergleiche Differenzierung nach Wollen) ist möglich, aber hier aktuell nicht realisiert.

Beispiel

  • Strategie für Politiker
  • Strategie für NGO
  • Strategie für Aktivisten.

 

Differenzierung nach Wollen (politische Richtungen)

Es geht dabei nicht darum eine einzige neue übergeordnete Strategie, Agenda oder gar „Parteilinie“ für die antifaschistische Einheitsfront (soziale Bewegung) aufzustellen, die neue Ausschlüsse produzieren würde, es geht durch erstens die commons-Strategie der antifaschistischen Einheitsfront und durch zweitens die Differenzierung in Strategien für jede "politische Richtung" darum der antifaschistischen Einheitsfront neue strategische Optionen und höhere Wirksamkeit (Theorie-Praxis-Prozesse) zu ermöglichen. Quelle

 

Drei "politische Richtungen" innerhalb der antifaschistischen Einheitsfront

Kapitel 3 Wehrhafte Demokratie (Selbstbezeichnung derer)
Kapitel 3 Linke Parteien-Antifaschismus (Selbstbezeichnung derer)
Kapitel 3 Linkslibertärer und autonomer Antifaschismus

 

Hier nachfolgend antifaschistische Einheitsfront aus Antifaschismus / wehrhafte Demokratie allgemein

 

Historische Formulierung: „Getrennt marschieren, gemeinsam schlagen!“

Aktuelle Formulierung: Alle in Einheitsfront können eigenes politisches Programm behalten und entsprechend eigene Werbung für Antifaschismus (oder Umweltschutz) machen, aber wenn es zur antifaschistischen Aktion kommt, handeln alle in der antifaschistischen Einheitsfront solidarisch zusammen.

Georgi Dimitroff 1935 an Linkslibertäre: "Diese Massen muß man so nehmen, wie sie sind, und nicht so, wie wir sie sehen möchten. Nur im Laufe des Kampfes werden sie ihre Zweifel und Schwankungen abwerfen, nur wenn man ihren unvermeidlichen Schwankungen gegenüber Geduld an den Tag legt und wenn das Proletariat sie politisch unterstützt, werden sie sich auf eine höhere Stufe des revolutionären Bewußtseins und der Aktivität emporschwingen."

Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik: "Bei der Prävention und Bekämpfung von Extremismus haben sich Multi-Stakeholder-Ansätze bewährt. Diese zielen darauf, dass alle staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure, die mit P/CVE (gegen gewaltbereiten Extremismus) befasst sind, kooperativ arbeiten und eine abgestimmte und ganzheitliche Strategie verfolgen."

Georgi Dimitroff 1935: "man kann dem Faschismus den Weg versperren. Das ist durchaus möglich. Das hängt von uns selbst ab. Die Verhinderung des Sieges des Faschismus hängt vor allem vom Zusammenschluß der Kräfte zu einer einheitlichen, gegen die Offensive des Faschismus kämpfenden Armee ab."

Beispiele

  • Siehe im gleichen Abschnitt jeweils die politischen Richtungen
  • Lokal kooperativ
    Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik: "Die weitere Polarisierung der Gesellschaft vermeiden; Radikalisierung verhindern; der Digitalisierung Rechnung tragen. ... sie lassen die Strategie der Extremisten ins Leere laufen, indem sie den Zusammenhalt einer pluralistischen Gesellschaft gegen Hetze und Gewalt betonen. P/CVE-Arbeit (gegen gewaltbereiten Extremismus) darf nicht zur gesellschaftlichen Polarisierung und Stigmatisierung bestimmter Gruppen beitragen. Um dieses Risiko zu reduzieren, sollte P/CVE nicht „versicherheitlicht“ werden. Es empfiehlt sich ein Graswurzel-Ansatz: P/CVE-Programme sollten in der Regel im jeweiligen hyper-lokalen Kontext und mit lokalen Partnern entwickelt und implementiert werden, um den politischen, sozialen und kulturellen Besonderheiten vor Ort Rechnung zu tragen. "

 

 

Das attraktive Angebot von linkslibertär über links bis wehrhaft demokratisch

 

Menschenrechte-Solidarität, Frieden, Liebe

 

Menschenrechte-Solidarität, Frieden, Liebe

 

 

Drei "politische Richtungen" - Linkslibertär (links unten), links, wehrhaft demokratisch (gelbes Feld)

 

 

Politisches Spektrum - Systeme - Diktatur der Gewinner: - rechtsautoritär - linksautoritär - rechtslibertär - linkslibertär

 

 

Political spectrum - Systems - Dictatorship of the Winners: - authoritarian right - authoritarian left - libertarian right - libertarian left

 

Am Beispiel Parteien in Europa

1. Weit rechts ist rechts oben.
Liberal ("Mitte") ist auch rechts.

2. Weit links ist links unten.
Links oben ist nahe an liberal.

 

 

Geschichte der antifaschistischen Einheitsfront

 

Geschichte. Antifaschisten waren aufgeteilt in die „Antifaschistische Aktion“ der KPD und die „Eiserne Front“ der SPD / Gewerkschaften.

 

Geschichte von Widerstand gegen Hitler

Ein Teil der mehr oder weniger wehrhaften Demokraten (Tweet CDU) verklärt bis 2023 jährlich am 20. Juli den Widerstand von "einem von ihnen", vom Oberst der Wehrmacht Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 gegen Hitler zu einem demokratischen Widerstand (Symbol für den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus) und verschweigt dabei erstens den Widerstand von anderen (Kommunisten) gegen Hitler und zweitens dass Stauffenberg konservativ-rechtsextrem war.

  • Eine von Stauffenberg platzierte, in einem Aktenkoffer versteckte Bombe ging bei einer Besprechung im Führerhauptquartier Wolfsschanze in die Luft und tötete vier Personen. Hitler überlebte, wenn auch leicht verletzt. Die Faschisten haben die Verschwörer vom 20. Juli hingerichtet.
  • Stauffenberg wollte durch diesen Widerstand nicht den Faschismus schwächen oder abschaffen, sondern den nicht gewinnbaren Krieg beenden. Ein Machtkampf unter Rechtsextremen. bpb.de: "Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907-1944) stammte aus einer traditionsbewußten katholischen schwäbischen Adelsfamilie. ... Er bejahte sogar einige der Grundideen des Nationalsozialismus wie den Gedanken des Führertums"
  • Harald Steffahn in einer wohlwollenden Biografie über den antisemitischen und rassistischen Stauffenberg: Stauffenberg hatte eine „großdeutsche, reichsbezogene, völkische Denkweise, die revisionistische Tendenz und schließlich die Faszination durch alles, was aussah nach Tat, nach Ruhm, nach Größe“.
  • Faschistische Stauffenberg in Brief an seine Frau: „Die Bevölkerung hier ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk, welches sich nur unter der Knute wohlfühlt. Die Tausenden von Gefangenen werden unserer Landwirtschaft recht gut tun. In Deutschland sind sie sicher gut zu gebrauchen, arbeitsam, willig und genügsam."
  • Mitverschwörer SS-Gruppenführer und Reichskriminaldirektor Arthur Nebe war an der Ermordung von 40.000 Menschen beteiligt.
  • Mitverschwörer Polizeipräsident von Berlin Abgeordneter der NSDAP Wolf-Heinrich von Helldorff ging in deutscher Bürokratenmanier gegen Jüd*innen in Berlin vor.

 

 

Stärken der jeweiligen politischen Richtung zu Lasten der faschistischen Richtung

 

Prioritäten

1. Stärken der Antifaschistischen Einheitsfront

2. Stärken einer der 3 politischen Richtungen

3. Stärken der eigenen Organisation / Partei

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert die Anarchie oder die Demokratie (soweit sich das gegen Rechtsextreme, aber nicht gegen Mächtige oder nicht gegen Reiche / Mächtige richtet).

Musa Okwonga: „Ich erwiderte, dass jene Deutschen, die die AfD ablehnen, gegen sie aufstehen müssten. Und dass sie nicht einfach sagen könnten, die AfD sei im Unrecht, sondern eine aufregende Vision der Zukunft ihres Landes aufzeigen müssten.“

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert die politische antifaschistische Einheitsfront-Bildung und fördert, dass sie selbst trainieren und zu Trainierten ihrer eigenen politischen Richtung werden. Stärkere Ausstrahlung und weniger Beeinflussbarkeit. Vergleiche Training für mehr Empathie und Solidarität.
#Selbstmanagement #Sozialisation

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert die Netzwerke der eigenen politischen Richtung "in der Zivilgesellschaft als Sozialisationsinstanz".

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik bedeutet Vorleben und Überzeugen der jeweiligen Richtung und der antifaschistischen Einheitsfront.

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik macht ein besseres Angebot (als Rechtsextreme) an mögliche Unterstützer / Wähler, fördert "attraktive Gestaltung" der Organisationen / "Parteien (der jeweiligen Richtung) und deren Erkennen von zentralen Politikfeldern und Entwicklung glaubhafter Antworten (#Lösungen) auf offene Fragen (#Probleme) der Bürger"

  • Nachfolgend am Beispiel von Krisen / Problemen, die das Potential haben, den Rechtsextremismus zu stärken
  • Beispiel Krise / Problem Klimakrise, Artensterben und Lösung
  • Problem
  • Vor allem Reiche / Mächtige haben den Klimawandel durch Luxus-Konsum verursacht und ein großer Teil der Reichen / Mächtigen verschleiert bis heute die Ursachen (sie selbst) und teilweise auch den Klimawandel durch Lügen.
  • Soweit Reiche / Mächtige / Rechtsextreme den Klimawandel erkennen, wollen diese, dass der Konsum teurer wird und somit die unteren Schichten noch ärmer werden und so der Konsum reduziert wird.
    WEF: “You will own nothing. And you’ll be happy”.
  • Lösung
  • Akzeptanzfaktoren für Transformationspolitik sind Wissen, soziale Normen, Werte, Kosten, Machbarkeit, Effektivität & Wahlmöglichkeiten.
  • Ökologische antifaschistische Einheitsfront-Politik macht deutlich, dass von Wählern faschistischer Parteien befürchtete Veränderungen durch den menschengemachten Klimawandel / Ökosystem-Sterben so oder so kommen, - nur morgen durch die Naturgewalten im Klimawandel und das Artensterben umso heftiger, je weniger wir heute durch Klimaschutz für das Ökosystem und Schutz für die Arten ändern. Macht deutlich, dass zum Wohl des Ökosystems und der Arten nicht Wachstum, sondern Schrumpfen der Industrie / Wirtschaft (Degrowth) notwendig ist.
  • Vergleiche "Wie ökologisch-solidarische Aufklärung, Marketing / Werbung?" in Kapitel 3b.
  • Beispiel Krise / Problem Machtkonzentration (und Ansteigen der Machtkonzentration wegen Gier) und Lösung
  • Problem
  • Volksverpetzer: "Je stärker sich Bürger:innen von Einkommensungleichheit betroffen fühlen, desto weniger vertrauen sie der Regierung und desto weniger unterstützen sie demokratische Institutionen. ... die AfD scheint es zu schaffen, bereits frühzeitig die Ängste der Leute auszunutzen, um sie dann für sich zu gewinnen ... Wenn Mieten steigen, wählen mehr Leute die AfD. ... dieser Effekt besonders ausgeprägt ist bei Wähler:innen, die bereits lange in vorstädtischen und städtischen Gebieten wohnen und über ein niedriges bis mittleres Haushaltseinkommen verfügen"
  • Robert Pausch: "schrieb der IWF, der "Teufelskreis der Ungleichheit" müsse durch Umverteilungspolitik durchbrochen werden. Andernfalls drohten "Polarisierung, die Erosion von Vertrauen in die Regierungen und soziale Unruhe""
  • Lösung
  • Volksverpetzer: "ordentliche Sozialpolitik, die auch den Menschen zugutekommt, die Angst vor Armut und sozialem Abstieg haben."
  • Sozialpolitik für soziale und ökonomische Sicherheit überzeugt manche, aber nicht alle Wähler von Faschisten, z. B. nicht die Faschisten, die sich schon sicher fühlen und ihrem Gefühl nach in der Mittelschicht einstufen.
  • Volksverpetzer: "Fühlen sich die Leute dem Einkommensdurchschnitt eines Landes zugehörig, dann wird mehr Sozialpolitik seitens des Staates wenig an ihrer politischen Gesinnung ändern."

 

Das Vorleben und Überzeugen, die "attraktive Gestaltung" der Organisationen / Parteien der antifaschistischen Einheitsfront und die Suche nach Lösungen für Probleme richtet sich an die , die noch im „Markt der Ideen“ oder „Arena der Meinungen“ mit "besseren Argumenten" überzeugbar sind. Es richtet sich nicht an zu therapierende gewaltbereite machtgierige für Argumente nicht offene Antidemokraten / Faschisten. Antidemokraten lehnen ein demokratisches Angebot mit Menschenrechten ab, weil sie einen Führer wollen und Menschenrechte ablehnen.

 

 

Die Suche nach der Wahrheit fördern

 

Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik: "Um besser zu verstehen, wie gewaltbereiter Extremismus wirksam verhindert oder bekämpft werden kann, ist ein enger Austausch zwischen Praxis, Wissenschaft und Forschung sowie zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren nötig. Lokale, nationalstaatliche und europäische P/CVE-Netzwerke sollen sich noch intensiver über bewährte Praktiken austauschen"

Antifaschistische Einheitsfront-Politik klärt über Faschismus (siehe Kapitel 1 Antifa) und - je nach politischer Richtung - mehr oder weniger über Kapitalismus und Oligarchie der Reichen / Mächtigen auf.

  • (Rechtsextreme und andere) Reiche / Mächtige sprechen zwar von freiwilliger Transparenz, aber sie erfüllen die Transparenz nicht vollständig.

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik nennt Fakten und irreführende Methoden der Rechtsextremen.

  • Rechtsextreme und mehr oder weniger andere Reiche / Mächtige senden Propaganda zur Förderung ihrer Herrschaft.
  • Rechtsextreme populistische Aussagen sind keine Meinung, sondern Lügen.
  • Antifaschistisches Einheitsfront-Medium beginnt - im Idealfall - eine Story mit Fakten, warnt vor der Irreführung eines teilweise oder ganz falschen rechtsextremen Inhalts, erklärt die irreführende Methode, ergänzt zuletzt Fakten.
  • Fünf Methoden / "Techniken" der Irreführung / Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse (Bild)
    - Das Nutzen falscher Experten, die eine quer zum Stand der Forschung liegende Meinung vertreten
    - Der Rückgriff auf Falschdarstellungen und logische Fehlschlüsse
    - Das Stellen unerfüllbarer Anforderungen an wissenschaftliche Forschung
    - Selektivität bzw. Rosinenpicken bei der Datenauswahl
    - Das Vertreten von Verschwörungstheorien

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik enttarnt in rechtsextremen Inhalten / Positionen die Menschenverachtung gegen "Sündenböcke" und Kriegsverherrlichung und die schwerwiegenden Folgen der Menschenverachtung und Kriegsverherrlichung.

Antifaschistische Einheitsfront-Politik enttarnt - angebliche - ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte (#Kulturkampf) um als Konflikte zwischen einerseits den Reichen oder Mächtigen oder Antidemokraten (Pro Diktatur und Contra Menschenrechte) und andererseits den Schwächeren. Damit deutlich wird, dass die verantwortlichen Reichen / Mächtigen / Antidemokraten schuld an den Problemen der Gesellschaft sind, nicht die "Sündenböcke" wie Minderheiten, Linke, Ökologische. "Sündenböcke" siehe Handbuch / Playbook der Faschisten.

  • Rechtsextreme Aussagen sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen an den Menschenrechten.
  • Psychologe / Psychoanalytiker Klaus Ottomeyer: "Ein erster Reflex könnte es sein, den Dreck zurückzuschleudern. Viel schwieriger ist es, die im Hintergrund und in der Realität vorhandenen Missstände, Dilemmata und Lösungsvorschläge ... Schritt für Schritt in Ruhe zu erklären und plausibel zu machen."

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik enttarnt die falschen Wahlversprechen der Faschisten

Georgi Dimitroff 1935: "Aber welche Maske der Faschismus auch aufsetzen mag, in welchen Formen er auch auftreten mag, auf welchem Wege er immer auch zur Macht gelangen mag ... Der Faschismus versprach den Arbeitern ... den Angestellten, den kleinen Beamten, den Intellektuellen ... In Wirklichkeit schafft er eine Versklavung der werktätigen ... "

 

LIES of the rich and the powerful

 

 

Exkurs Wissenschaften und Wahrheit

  • Wissenschaften
  • Natur- und technischen Wissenschaften
    "Für die Natur- und technischen Wissenschaften ist die Praxis (z. B. das Experiment) als praktischer Beweis das primäre und hinreichende Kriterium der Wahrheit. Die Natur- und technischen Wissenschaften haben wie die Wahrheit objektiven Charakter (siehe Materialistische Widerspiegelungstheorie), andere Wahrheitstheorien werden nicht benötigt. In den Natur- und technischen Wissenschaften ist mit dem Geltungsanspruch eines Ergebnisses meistens auch ein Genauigkeitsanspruch verbunden. Die Wahrheit in Gestalt wahrer Werte ist zwar nicht direkt messbar, doch kann sie eingegrenzt werden. Eine Bestätigung von Naturgesetzen gelingt im Rahmen der Messunsicherheit. Die Metrologie zeigt, wie der Begriff der Wahrheit in Naturwissenschaft und Technik durch Messungen enger determiniert wird."
  • Nicht-Naturwissenschaften und nicht-technische Wissenschaften
    "Es bleiben nur „sekundäre Wahrheitskriterien“, die nur von notwendigem, aber nicht von hinreichendem Charakter sind. Der subjektive Einfluss des Erkennenden lässt sich nicht völlig eliminieren. Die Folge ist, dass die Sozial- und Geisteswissenschaften den Anspruch auf Objektivität und Allgemeingültigkeit nur bedingt erfüllen können."
    Quelle
  • Wissenschaft ist nicht politisch, aber Wissenschaftler können sich politisch engagieren.
  • Sozialwissenschaften (Beratende Psychologen, Soziologen) und Umweltwissenschaften (Klimaforscher) sind eher von der antifaschistischen Einheitsfront geprägt
  • Wirtschaftswissenschaften (Ökonomen) und Rechtswissenschaften (Rechtsanwälte) sind eher von Rechtsautoritären geprägt. In Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften geht es um das Durchsetzen von Eigeninteressen. Z.B. viele Manager und Rechtsanwälte, die die Interessen der Reichen durchsetzen. Der Bundestag ist voll von Ökonomen und Rechtsanwälten.
  • Wikipedia: "Verbreitung fand aufklärerisches Denken im 18. Jahrhundert zunehmend in Debattierclubs und Freimaurerlogen sowie durch Lesezirkel, Salons und Kaffeehäuser, die im geselligen Rahmen zur Lektüre und Diskussion der Lesefrüchte anregten. Auch der Meinungsaustausch zu aktuellen politischen Fragen hatte hier zwanglos-selbstverständlich seinen Ort. Hauptnutzer waren bildungsbürgerliche Schichten und Berufsstände, wie z. B. Juristen, Ärzte, Lehrer und Professoren."

 

 

Wissen, Wort und Tat in Einklang bringen

 

Online- und Offline - Komponenten kombinieren ohne Differenz von Wissen, Wort und Handeln

  • Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik: "P/CVE-Maßnahmen (gegen gewaltbereiten Extremismus) sollten häufiger Online- und Offline - Komponenten kombinieren" ohne Differenz von Wissen, Wort und Handeln.
  • Campaigner lösen nicht die ökologisch-sozialen Probleme (wie z.B. Faschismus), sie sensibilisieren nur dafür. Lernende, strategisch agierende, kooperierende, soziale Bewegungen (wie z.B. Antifa) und mehr schlecht als recht Parteien lösen Probleme.

Strategen / Theoretiker (z.B. in Parteizentralen) und Praktiker vor Ort (z.B. im Kreisverband) kooperieren.

 

 

Faschismus / Faschisten erkennen, benennen, ächten und in ihren Machtmitteln, ihrer rechtsextremen Gesinnung schwächen

 

Allgemein: "Pro Oligarchie der Reichen / Mächtigen Fans erkennen, benennen, ächten und in ihren Machtmitteln, ihrer rechtsextremen Gesinnung schwächen" siehe Kapitel 3 "Linkslibertärisierung / Anarchisierung (vergleiche Demokratisierung) im Antifaschismus-Stil".

 

Es kommt dann nicht zum Systemwechsel in un-erwünschte Richtung, wenn die Gegner die Minderheit / machtmittelarm geworden sind. Vergleiche Gewinnen eines Krieges. Vergleiche Reiche sind dann liberal, wenn die Liberalen im Kapitalismus reich und in der Mehrheit sind. Ansonsten werden sie zu Rechtsextremen.

Es ist notwendig, dass die Gegner (andere politische Richtungen, hier Rechtsextreme) bei deren zahlenmäßiger Überlegenheit oder bei Machtkonzentration bei denen politisch / finanziell nicht gestärkt, sondern in Macht und Gesinnung geschwächt werden.

Antifaschistische Einheitsfront-Politik gegen Rechtsextreme vergleiche 1. Politik der Reichen / Mächtigen, kapitalistischen / faschistischen Medien gegen Klimaaktivisten, gegen Linke / Anarchisten und gegen Schwächere , z.B. Kapitalisten halten Klimaaktivisten und Linke arm, z.B. Faschisten töten Klimaaktivisten und Linke, 2. Kriegserklärung der Rechtsextremen gegen "Sündenböcke" (geplante Arbeitslager und Konzentrationslager mit Gaskammern für "Sündenböcke").

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik erkennt Rechtsextreme, Durchführung des rechtsextremen Handbuchs und rechtsextreme Systeme.

 

Wer ist rechtsextrem?

Die antifaschistische Einheitsfront entscheidet in Anlehnung an die Kriterien vom Bundesverfassungsgericht (Gewaltanwendung gezielt gegen Menschenrechte / Demokratie (z.B. Mindestprinzipien der FDGO)) welche Personen rechtsextrem sind. Sie überlässt diese Entscheidung nicht von Rechtsextremen unterlaufenen oder Rechtsextreme beschützende Institutionen. Die antifaschistische Einheitsfront lässt sich hierbei besonders von linkslibertären Anarchisten beraten, denn Antiautoritäre können das Autoritäre besser erkennen als die linken / demokratischen Fans der Oligarchie der Reichen / Mächtigen.

Antifaschistische Einheitsfront-Politik benennt Rechtsextreme, Durchführung des rechtsextremen Handbuchs und rechtsextreme Systeme.

  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik berichtet in Medien über rechtsextreme Systeme, im Vergleich zum rechtsextremen Handbuch über Aussagen und Gewalt der Rechtsextremen gegen Menschenrechte / demokratischen gleichen Einfluß auf Politik, über Namen der Rechtsextremen.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik zerstört das scheinbar konservative Image von Rechtsextremen, das Rechtsextreme beschmutzen.
  • "Geächtet zu werden bedeutete eine Form des „bürgerlichen Todes“. Der Geächtete verlor die Achtung, alle Ehren und den guten Namen."

 

Ein authentisches Bekenntnis jedes einzelnen Teilnehmers an der Antifaschistischen Einheitsfront zur Brandschutzmauer gegen die Rechtsextremen wäre hilfreich beim Erkennen des Frontverlaufs der Brandschutzmauer.

Eine wirksame antifaschistische Einheitsfront-Politik bekämpft das Feuer (Faschismus) und schwächt eventuell - je nach politischer Richtung - das Feuer bis nur noch eine Glut schwelt und löscht es im Idealfall ganz.

 

Brandmauer Antifaschismus wehrhafte Demokratie Brandschutzmauer

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik schwächt Rechtsextreme in ihren Machtmitteln, ihrer rechtsextremen Gesinnung, Durchführung des rechtsextremen Handbuchs und rechtsextreme Systeme.

  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik grenzt Rechtsextreme aus, überall & jederzeit.
    Wirtschaftlich und politisch wenig bis keine Kooperation mit Rechtsextremen.#
  • Haben die Reichen / Mächtigen mit Faschisten kooperiert oder faschistische Themen übernommen, dann haben die Faschisten gewonnen. Haben die Reichen / Mächtigen die faschistischen Parteien strikt ausgegrenzt, kamen diese nicht an die Macht. FAZ
  • "Geächtet zu werden bedeutete eine Form des „bürgerlichen Todes“. Der Geächtete wurde aus dem normalen gesellschaftlichen Verkehr ausgeschlossen. Es gab jedoch Unterschiede zwischen den Begriffen Ehrlosigkeit oder Gesetzlosigkeit (ächten) und Rechtlosigkeit (rechtlos machen). Ächten wird abgeleitet von ehtan = „aus der Ehe“ einer Gemeinschaft nehmen, womit der Geächtete fortan außerhalb der Schutzgenossenschaft der Gemeinde, zu welcher er gehört hatte, stand. Niemandem war erlaubt, ihm Essen zu geben, Zuflucht zu gewähren oder ihm irgendeine andere Form der Unterstützung zukommen zu lassen. Tat es doch jemand, machte er sich des couthutlaugh (altenglisch couth „wissentlich“) schuldig und lief Gefahr, selbst verstoßen zu werden."
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik wählt Parteien, die Rechtsextreme mehr bis maximal in ihren Machtmitteln, ihrer rechtsextremen Gesinnung schwächen

 

Bundestagswahl Landtagswahl wehrhafte Demokratie

  • Frei nach Soziologe Wilhelm Heitmeyer: "Immer dann, wenn Menschen Positionen diskriminierender Menschenfeindlichkeit artikulieren, muss ihnen sofort entschieden widersprochen werden. Wenn wir das nicht riskieren, auch auf die Gefahr hin aus unseren Bezugsgruppen ausgeschlossen zu werden, tragen wir an der Normalisierung und Anschlussfähigkeit der AfD eine Mitschuld."
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik schöpft den strafrechtlichen Rahmen gegen rassistische Hetze und Propaganda (Volksverhetzung § 130 StGB, Beleidigung (§ 185 StGB), üble Nachrede (§ 186 StGB), Nötigung (§ 240 StGB), Bedrohung (§ 241 StGB) und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB)) aus. Quelle. Auch bei einem Parteiverbot, was den strafrechtlichen Rahmen vergrößern würde.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik vergrößert den strafrechtlichen Rahmen gegen Rechtsextreme.
  • Die Vergrößerung vom strafrechtlichen Rahmen ist eine Gratwanderung. Einerseits den strafrechtlichen Rahmen gegen Rechtsextreme (für weniger Demokratie), aber nicht gegen Linkslibertäre (für mehr Demokratie / Anarchie, genauer auf anarchistischem Gebiet für anarchistische Organisation plus Partei, das Parlament, die Regierung etc. als eher machtlose Hülle zur verfassungskonformen Einhaltung der Mindestprinzipien der FDGO) ausweiten. Nicht dass wir dafür bestraft werden nicht die Reichen / Mächtigen so wie den Führer vor denen kniend anzubeten. Aber wenn das die einzige Chance ist nicht von Rechtsextremen vergast zu werden ist eine Vergrößerung vom strafrechtlichen Rahmen das kleinere Übel.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik verbietet rechtsextreme Massenmedien.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik verbietet Löhne und Spenden an Mitglieder faschistischer Parteien und konfisziert diese rückwirkend so wie es das Arbeitsamt im Fall von Spenden mit Erwerbslosen / armen Erwerbstätigen macht.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik kündigt Rechtsextreme mit den Rechtsanwälten, mit denen Reiche auch Betriebsräte und Gewerkschafter kündigen.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik entzieht / verbietet Rechtsextremen die Waffenscheine / Waffen und wirft diese aus Polizei / Militär.
  • Georgi Dimitroff 1935:"Haben sie eine Säuberung der Armee von monarchistischen und faschistischen Elementen durchgeführt und den Übergang der Armee auf die Seite der Arbeiter und Bauern vorbereitet?"
  • Regierung 2022 Aktionsplan gegen Rechtsextremismus: 1. „Rechtsextreme Netzwerke zerschlagen
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik entzieht z.B. Björn Höcke / Rechtsextremen einzelne Grundrechte („Grundrechtsverwirkung“ nach Artikel 18 des Grundgesetzes) und zusätzlich das Wahlrecht, die Wählbarkeit und die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (§39 Absatz 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes, BVerfGG). Begründung: Rechtsextreme missbrauchen Grundrechte „zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung“ (Mindestprinzipien) . Ein Antrag auf Verwirkung der Grundrechte kann vom Bundestag, von der Bundesregierung oder von einer Landesregierung gestellt werden. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet in diesem Fall über Ausmaß und Dauer der Verwirkung.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik verbietet rechtsextreme Parteien. Ausführlich siehe Artikel "Für AfD-Verbot"
  • Sind Demokraten und Anti-Demokraten mehr oder weniger gleich mächtig, dann gilt: Wer zuerst die Parteien der anderen Seite verbietet, dessen Parteien und dessen System (Demokratie oder Diktatur) überleben. Vergleiche Toleranz im Abschnitt zu "Meinungsfreiheit / Wahlfreiheit" in Kapitel 2.
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik würde - wie nach dem Dritten Reich - zumindest die führenden Mitglieder faschistischer Parteien verhaften und zu Haftstrafen (eingeschränkte Grundrechte für Häftlinge) oder - wie bei Monarchen / Diktatoren - zu Exil verurteilen.
  • "Geächtet zu werden bedeutete eine Form des „bürgerlichen Todes“. Der Geächtete verlor jegliche Bürgerrechte"
  • Antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert den Ausstieg der Rechtsextremen aus faschistischen Gruppen. Vergleiche EXIT Deutschland. Antifaschistische Einheitsfront-Politik fördert, dass Rechtsextreme trainieren und letztlich die Antifaschistische Einheitsfront unterstützen. Training für mehr Empathie und Solidarität.
    #Sozialisation

 

 

Faschismus / Faschisten in Symptomen und Ursachen bekämpfen

 

Eine wirksame antifaschistische Einheitsfront-Politik bekämpft 1. Symptome, genauer Rechtsextremismus und bekämpft eventuell - je nach politischer Richtung - 2. eine oder die wesentliche Ursache für Faschismus.

 

 

Warum sind so viele Menschen nicht für Antifaschismus-Politik motiviert oder sind Beschützer der Rechtsextremen oder sind sogar Rechtsextreme?

 

Soziologe Wilhelm Heitmeyer: "Aber ich mache mir schon große Sorgen. Nicht zuletzt deshalb, weil ich seit 1985 Untersuchungen mache, die die schleichende Normalisierung autoritärer und nationalradikaler Einstellungen nahelegen. Seitdem warne ich davor, aber an den angedeuteten Entstehungsmechanismen ändert sich nichts."

1. Die Reichen / Mächtigen und ihre Beschützer haben nur wenig bis kein Mitleid mit den Schwächeren / "Sündenböcken".

2. Die Reichen / Mächtigen wollen Oligarchie der Reichen / Mächtigen und aus Gier noch mehr finanzielle / politische Macht. Egal ob mit oder ohne repräsentative Demokratie (mit rechtsextremer Diktatur) .

Die Reichen / Mächtigen waren auf Hochschulen, die nicht die Demokratie-Psyche, sondern die nach Machtmitteln gierige Psyche bei ihren Studenten gefördert haben, die letztlich Diktator, Kanzler, reicher Manager, reicher Unternehmer oder Großaktionär sein will.

Soziologe Wilhelm Heitmeyer: "Ein weiteres riesiges Problem ist, dass die Politische Bildung in Schulen lange Zeit stark vernachlässigt wurde und wird. Zudem versagen Universitäten in den rechtswissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und technologischen Fakultäten, in denen die zukünftigen Eliten für Politik, Staat und Wirtschaft ausgebildet werden."

Die Reichen / Mächtigen haben oft Eltern, die in ihren Unternehmen / Behörden die Diktatur der Bosse in höheren Rängen erlebt bzw. selbst ausgeübt haben und entsprechend - wie schon früher Monarchen - die Diktatur-Psyche bei ihren Kindern gefördert haben.

Die Liberalen wollen eine (liberale) Oligarchie der Reichen / Mächtigen, die Faschisten wollen auch eine (faschistische) Oligarchie. Die Motive sind ähnlich. Daraus ergeben sich Motive warum Liberale Faschisten zu wenig bekämpfen.

Eine breite Mobilisierung der unteren Schichten gegen die drohende faschistische Oligarchie könnte sich auch gegen die kapitalistische Oligarchie wenden. Deshalb sind die Reichen / Mächtigen nicht für Antifaschismus, sondern dafür, dass die faschistischen Wachhunde den liberalen Reichen / Mächtigen helfen und durch falsche Wahlversprechen und Kampf gegen Linkslibertäre die breite Mobilisierung der unteren Schichten gegen die Oligarchie allgemein verhindern.

Georgi Dimitroff 1935: "die Schwäche der Bourgeoisie ... die vor der Herstellung der Kampfeinheit der Arbeiterklasse Angst hat, vor der Revolution Angst hat und nicht mehr imstande ist, ihre Diktatur über die Massen mit den alten Methoden der bürgerlichen Demokratie und des Parlamentarismus aufrechtzuerhalten."

Reiche und ihre Privatunternehmen können im Faschismus durch Arbeitszwang und Zwangsarbeiter in privatwirtschaftlichen »Satelliten-Konzentrationslagern« die Lohnkosten senken. jacobin.de

 

Interessengeleitete Außenpolitik: Westliche Oligarchie (Reiche, Mächtige in repräsentativer "Demokratie") und östliche Oligarchie (Präsident, Reiche) bekämpfen sich gegenseitig. Wobei in der Außenpolitik die Interessen absolute Priorität haben, nicht die demokratischen / antifaschistischen Werte.

 

3. Die vielen Fans und untertänig treuen Beschützer der Reichen / Mächtigen wollen aus Angst und Bewunderung nichts tun, was die Reichen / Mächtigen nicht wollen.

 

 

Wie Menschen zu Antifaschismus-Politik motivieren?

 

Siehe die Abschnitte "Warum Antifaschismus"

 

 

Exkurs antifaschistische Einheitsfront-Politik in bestimmten Situationen

 

Siehe wD-Version

 

 

Antifaschistische Einheitsfront-Politik im Faschismus

 

Im Faschismus oder im vorherigen kapitalistisch-autoritären Staat verengt sich für Nicht-Faschisten das Leben / Überleben auf drei Handlungsmöglichkeiten.

  • Angreifen und siegen oder sterben
  • Vor der Politik / überwachten Social Media ins Familiäre, „Private“ oder ins Ausland fliehen / flüchten
  • Scheinbar anpassen

 

Es kommt dann zum Systemwechsel in erwünschte Richtung, wenn die Gegner die Minderheit und machtmittelarm geworden sind. Vergleiche Gewinnen eines Krieges. Vergleiche Reiche sind dann liberal, wenn die Liberalen im Kapitalismus reich und in der Mehrheit sind. Ansonsten werden sie zu Rechtsextremen.

 

Georgi Dimitroff 1935: "Worin bestehen die Hauptursachen dafür, daß die faschistische Diktatur keine feste Diktatur ist? Der Faschismus, der sich anschickte, die Meinungsverschiedenheiten und die Gegensätze im Lager der Bourgeoisie zu überwinden, verschärft diese Gegensätze noch mehr. Der Faschismus versucht, sein politisches Monopol zu errichten, und beseitigt gewaltsam die anderen politischen Parteien. Aber das Vorhandensein des kapitalistischen Systems, das Bestehen der verschiedenen Klassen und die Verschärfung der Klassengegensätze führen unvermeidlich zur Erschütterung und Sprengung des politischen Monopols des Faschismus. Das ist kein Sowjetland, in dem die Diktatur des Proletariats ebenfalls durch eine Monopolpartei verwirklicht wird, wo aber dieses politische Monopol den Interessen der Millionen der Werktätigen entspricht und sich immer mehr auf den Aufbau der klassenlosen Gesellschaft stützt. In einem faschistischen Lande kann die Partei der Faschisten ihr Monopol nicht lange aufrechterhalten, weil sie nicht imstande ist, sich die Aufgabe der Beseitigung der Klassen und der Klassengegensätze zu stellen. Sie hebt die legale Existenz der bürgerlichen Parteien auf, aber eine Reihe von ihnen besteht illegal weiter. Die Kommunistische Partei aber marschiert auch unter den illegalen Verhältnissen vorwärts, stählt sich und leitet den Kampf des Proletariats gegen die faschistische Diktatur. Auf diese Weise muß das politische Monopol des Faschismus unter den Schlägen der Klassengegensätze zusammenbrechen. Eine andere Ursache dafür, daß die faschistische Diktatur nicht fest ist, besteht darin, daß der Kontrast zwischen der antikapitalistischen Demagogie des Faschismus und der Politik der räuberischsten Bereicherung der monopolistischen Bourgeoisie die Entlarvung des Klassenwesens des Faschismus erleichtert und zur Erschütterung und zum Zusammenschrumpfen seiner Massenbasis führt. Ferner ruft der Sieg des Faschismus den tiefen Haß und die Empörung der Massen hervor, begünstigt ihre Revolutionierung und gibt der Einheitsfront des Proletariats gegen den Faschismus einen mächtigen Anstoß. Durch die Politik des wirtschaftlichen Nationalismus (Autarkie) und durch die Inanspruchnahme des größeren Teils des Volkseinkommens für die Vorbereitung des Krieges untergräbt der Faschismus die ganze Wirtschaft des Landes und verschärft den Wirtschaftskrieg zwischen den kapitalistischen Staaten. Er verleiht den innerhalb der Bourgeoisie entstehenden Konflikten den Charakter scharfer und nicht selten blutiger Zusammenstöße, was die Festigkeit der faschistischen Staatsmacht in den Augen des Volkes untergräbt. Eine Staatsmacht, die ihre eigenen Anhänger ermordet, wie das am 30. Juni vergangenen Jahres in Deutschland der Fall war, die faschistische Staatsmacht, gegen die mit der Waffe in der Hand der andere Teil der faschistischen Bourgeoisie kämpft (der nationalsozialistische Putsch in Österreich, das scharfe Auftreten einzelner faschistischer Gruppen gegen die faschistische Regierung in Polen, Bulgarien, Finnland und anderen Ländern), – eine solche Staatsmacht kann in den Augen der breiten kleinbürgerlichen Massen ihre Autorität nicht lange aufrechterhalten. Die Arbeiterklasse muß es verstehen, die Gegensätze und Konflikte im Lager der Bourgeoisie auszunutzen, aber sie darf sich keine Illusionen darüber machen, daß der Faschismus sich von selbst erschöpfen werde. Der Faschismus wird nicht automatisch zusammenbrechen. Nur die revolutionäre Aktivität der Arbeiterklasse wird helfen, die im Lager der Bourgeoisie unvermeidlich entstehenden Konflikte zur Untergrabung der faschistischen Diktatur und zu ihrem Sturz auszunutzen. Durch die Liquidierung der Überreste der bürgerlichen Demokratie, durch die Erhebung der offenen Gewalt zum Regierungssystem untergräbt der Faschismus die demokratischen Illusionen und die Autorität der Gesetzlichkeit in den Augen der werktätigen Massen. Das geht um so mehr in den Ländern vor sich, in denen, wie z.B. in Österreich und Spanien, die Arbeiter mit der Waffe in der Hand gegen den Faschismus gekämpft haben. In Österreich hat der heldenhafte Kampf des Schutzbundes und der Kommunisten trotz der Niederlage die Festigkeit der faschistischen Diktatur von Anfang an erschüttert. In Spanien ist es der Bourgeoisie nicht gelungen, den Werktätigen einen faschistischen Maulkorb umzuhängen. Die bewaffneten Kämpfe in Österreich und Spanien führten dazu, daß immer breitere Massen der Arbeiterklasse die Notwendigkeit des revolutionären Klassenkampfes erkennen. Nur solche unglaublichen Philister, solche Lakaien der Bourgeoisie, wie der älteste Theoretiker der II. Internationale, Karl Kautsky, können den Arbeitern Vorwürfe machen und sagen, daß sie in Österreich und Spanien nicht zu den Waffen hätten greifen sollen. Wie würde jetzt die Arbeiterbewegung in Österreich und in Spanien aussehen, wenn die Arbeiterklasse dieser Länder sich von den verräterischen Ratschlägen der Kautsky hatte leiten lassen? Die Arbeiterklasse hätte eine tiefe Demoralisierung in ihren Reihen erlebt. Der Sieg des Faschismus in Deutschland hat bekanntlich eine neue Welle der faschistischen Offensive mit sich gebracht, die in Österreich zur Provokation Dollfuß, in Spanien zu neuen Angriff en der Konterrevolution auf die revolutionären Errungenschaften der Massen, in Polen zur faschistischen Reform der Verfassung geführt und in Frankreich die bewaffneten Abteilungen der Faschisten im Februar 1934 zum Versuch eines Staatsstreichs aufgemuntert hat. Aber dieser Sieg und das Wüten der faschistischen Diktatur haben eine Gegenbewegung der proletarischen Einheitsfront gegen den Faschismus im internationalen Maßstab hervorgerufen. Die Reichstagsbrandstiftung, die das Signal war zum Generalangriff des Faschismus gegen die Arbeiterklasse, der Raub der Gewerkschaften und der anderen Arbeiterorganisationen und ihre Ausplünderung, die Schreie der gefolterten Antifaschisten aus den Kellern der faschistischen Kasernen und den Konzentrationslagern zeigen den Massen handgreiflich, wozu die reaktionäre Spaltungstätigkeit der Führer der deutschen Sozialdemokratie geführt hat, die die Vorschläge der Kommunisten über einen gemeinsamen Kampf gegen den angreifenden Faschismus ablehnten, und überzeugen sie von der Notwendigkeit der Zusammenfassung aller Kräfte der Arbeiterklasse zum Sturz des Faschismus. Der Sieg Hitlers hat auch einen starken Anstoß zur Schaffung der Einheitsfront der Arbeiterklasse gegen den Faschismus in Frankreich gegeben. Der Sieg Hitlers hat bei den Arbeitern nicht nur Furcht hervorgerufen vor dem Schicksal der deutschen Arbeiter, hat nicht nur den Haß gegen die Henker ihrer deutschen Klassenbrüder entfacht, sondern hat auch ihre Entschlossenheit verstärkt, auf keinen Fall in ihrem Lande das zuzulassen, was mit der Arbeiterklasse in Deutschland geschehen ist. Der mächtige Drang nach der Einheitsfront in allen kapitalistischen Ländern zeigt, daß die Lehren der Niederlage nicht umsonst waren. Die Arbeiterklasse beginnt auf neue Weise zu handeln. Die Initiative der Kommunistischen Partei bei der Organisierung der Einheitsfront und die grenzenlose Aufopferung der Kommunisten, der revolutionären Arbeiter im Kampfe gegen den Faschismus führten zu einem unerhörten Anwachsen der Autorität der Kommunistischen Internationale. Gleichzeitig entwickelt sich eine tiefe Krise in der II. Internationale, die nach dem Bankrott der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands besonders kraß zutage trat und sich verschärfte. Die sozialdemokratischen Arbeiter können sich immer anschaulicher davon überzeugen, daß das faschistische Deutschland mit allen seinen Schrecken und seiner Barbarei letzten Endes eine Folge der sozialdemokratischen Politik der Arbeitsgemeinschaft mit der Bourgeoisie ist. Diese Massen werden sich immer klarer darüber, daß der Weg, den die Führer der deutschen Sozialdemokratie das Proletariat geführt haben, nicht wieder beschritten werden darf. Noch nie hat es in den Reihen der II. Internationale eine solche geistige Verwirrung gegeben, wie jetzt. Es geht eine Differenzierung innerhalb aller sozialdemokratischen Parteien vor sich. In ihren Reihen bilden sich zwei Hauptlager heraus: neben dem bestehenden Lager der reaktionären Elemente, die mit allen Mitteln versuchen, den Block der Sozialdemokratie mit der Bourgeoisie zu erhalten, und wütend die Einheitsfront mit den Kommunisten ablehnen, beginnt sich das Lager der revolutionären Elemente herauszubilden, die Zweifel an der Richtigkeit der Politik der Arbeitsgemeinschaft mit der Bourgeoisie hegen, die für die Schaffung einer Einheitsfront mit den Kommunisten sind und in immer stärkerem Maße auf den Standpunkt des revolutionären Klassenkampfes überzugehen anfangen. Der Faschismus, der als Folge des Niederganges des kapitalistischen Systems aufgetaucht ist, wirkt also letzten Endes als Faktor seiner weiteren Zersetzung. So führt der Faschismus, der die Verpflichtung übernahm, dem Marxismus, der revolutionären Arbeiterbewegung den Garaus zu machen, infolge der Dialektik des Lebens und des Klassenkampfes zu einer weiteren Entwicklung jener Kräfte, die seine Totengräber, die Totengräber des Kapitalismus sein müssen."

 

Hier geht es zu Kapitel 1
Kapitel 2 Antifaschismus

 

Chapter 3 Antifascism / Defensive democracy - (Language: English) - (Link zu Sprache: Deutsch)

 

 

Translation : Under Construction !

 

 

 

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